Wien/Linz - Die SPÖ-Bundespartei prüft Vorwürfe, wonach die Linzer SPÖ-Spitze ein Naheverhältnis zum Verein "Avrasya" pflegt, hinter dem angeblich die rechtsextremen türkischen "Grauen Wölfe" stehen - derStandard.at berichtete. Der Parteivorstand beschloss Mittwochnachmittag eine Arbeitsgruppe, die in den nächsten Wochen die Frage klären soll, wie dieser Verein einzustufen sei, erklärte Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos.

Der Bundesparteitag der SPÖ hatte im November ein konsequentes Vorgehen gegen jede Unterstützung der "Grauen Wölfe" beschlossen. Den Linzer Stadtchef Klaus Luger (SPÖ), der nun mit den Vorwürfen konfrontiert ist, sehe er als einen "lupenreinen Antifaschisten", betonte Darabos. Die Linzer Mandatare distanzierten sich "klar von rechtem Gedankengut". (APA, red, 13.5.2015)