Die Urlaubszeit naht und auch dieses Jahr maht Telekom-Regulator Johannes Gungl zur Vorsicht im Umgang mit dem Handy im Ausland. "Auch wenn sehr viel über die Abschaffung der Roaminggebühren gesprochen wird - es ist noch nicht so weit!", heißt es in einer Aussendung am Freitag.

Ergänzend betont er, dass Telefonieren und Surfen mit dem Handy kann im Urlaub richtig teuer werden, wenn man die EU verlässt. Dementsprechend sollten sich Kunden bei ihren Anbieter über die am Urlaubsziel zur Anwendung kommenden Tarife informieren.

0,24 Euro pro Megabyte

Aktive Telefonate dürfen in der EU und in den EWR-Staaten Norwegen, Island und Liechtenstein maximal 0,228 Euro pro Minute, passive Telefonate maximal 0,06 Euro pro Minute kosten. Für das Versenden eines SMS dürfen maximal 0,072 Euro verrechnet werden, der Empfang eines SMS ist kostenlos. Für Datenroaming wurden maximal 0,24 Euro pro Megabyte festgelegt. Bei Datenroaming kann man zusätzlich noch die Schutzgrenze von 50 Euro in Anspruch nehmen. Bei Überschreitung dieses Höchstbetrags werden die Datenroamingdienste automatisch gesperrt. (red, 22.5. 2015)