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Der Beitrag im Rahmen der öffentlichen Debatte ziert hier die Mauer des Königspalasts in Amsterdam.

Foto: APA/EPA/Elzinga

Amsterdam – Ein niederländischer Demonstrant entgeht nach seinem Ausruf "Fuck de koning" einer Bestrafung wegen Majestätsbeleidigung. Nach heftigen Protesten im Land stellte die niederländische Staatsanwaltschaft das Strafverfahren am Donnerstag ein.

Die Äußerung sei ein Beitrag "im Rahmen der öffentlichen Debatte" und daher keine strafbare Beleidigung von König Willem-Alexander (48), teilte die Anklage in Amsterdam mit.

Der Mann hatte im November 2014 bei einer Demonstration gegen vermeintlichen Rassismus beim Nikolausfest gerufen: "Fuck de koning, fuck de koningin, fuck het koningshuis." Er war daraufhin festgenommen und mit einer Geldstrafe von 500 Euro bestraft worden. Da er sich weigerte zu zahlen, drohte ihm ein Prozess. Der Fall löste heftige Empörung in den Niederlanden aus. (APA, 28.5.2015)