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Die US-Soldaten bleiben auf der Basis Morón.

Foto: APA/EPA/Ferreras

Madrid - Die spanische Regierung hat am Freitag grünes Licht für eine dauerhafte Präsenz der USA auf einem Flughafen im Süden des Landes gegeben. Der Vertrag über die Nutzung von Morón für Afrika-Einsätze durch US-Marineinfanteristen solle am Montag während des Besuchs von US-Außenminister John Kerry in Madrid unterzeichnet werden, sagte Vizeministerpräsidentin Soraya Saenz de Santamaria in Madrid.

Künftig sollten in Morón bis zu 2.200 US-Marineinfanteristen, 500 zivile Angestellte und 26 Flugzeuge stationiert sein. Rund 800 US-Marinefanteristen nutzen die Basis in der Nähe Sevillas bereits seit dem Anschlag auf das US-Konsulat im libyschen Benghazi im April 2013. Die Soldaten werden unter anderem zum Schutz von Botschaften eingesetzt, sollen in Bedrängnis geratenen Kameraden helfen oder Zivilisten außer Landes bringen. Ziel sei es, zur "Stabilität der Region und der gemeinsamen Sicherheit in Afrika, Europa und dem Nahen Osten beizutragen", sagte die Vizeministerpräsidentin. (APA, 29.5.2015)