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Vier neue Rapidler rund um Kapitän Steffen Hofmann: Stefan Nutz, Stephan Auer, Tomas Esteban Correa Miranda (Tomi) und Philipp Huspek (v.li).

Foto: APA/HERBERT P. OCZERET

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In Hütteldorf wird fleißig gebaut.

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Wien – Der SK Rapid hat am Mittwoch bei einem Medientermin vor der Baustelle des Allianz-Stadions in Hütteldorf das neue Stadionlogo und vier Neuzugänge präsentiert. Der Bauarbeiten liegen im Zeitplan, die Kampfmannschaft hat die Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison bereits aufgenommen.

Die Säulen, die die Tribünen und Stadiondach stützten werden, sind bereits unübersehbar, die ersten Wände der ehemaligen Westkurve stehen und auch der Kiosk und die WC-Anlagen wären bereits fertiggestellt. "Wir sind im Zeitplan", erklärte Harald Gartler, der das Rapid-Stadionprojekt von Vereinsseite her leitet. Im Herbst, so Gartler, werde man das Gerüst des zukünftig 24.000 Zuschauer fassenden "Allianz Stadion" schon deutlich erkennen können.

Ein Logo und vier Neue

Am Mittwoch enthüllten Cheftrainer Zoran Barisic und Kapitän Steffen Hofmann das offizielle Stadion-Logo. Es ist, ähnlich wie jene der anderen "Partner"-Stadien von Allianz, schlicht gehalten. Neben dem Stadionumriss befinden sich auch die drei Sterne für die 32 Meistertitel darauf. Neben Barisic und Hofmann standen aus der Kampfmannschaft auch die vier Neuzugänge Stefan Nutz, Philipp Huspek, Tomi und Stephan Auer für Fotos parat.

Das Transferprogramm des Vizemeisters ist bereits seit längerem abgeschlossen. Reagieren wollen die Verantwortlichen nur, falls jemand den Verein verlassen sollte. "Wir sind gerüstet. Wir haben die Kaderplanung frühzeitig abgeschlossen, sodass wir jetzt schon Gewissheit und viel Planungssicherheit haben", sagte Barisic.

Keine zweieinhalb Wochen nach dem letzten Meisterschaftsspiel absolvierte Rapid bereits ein erstes Kennenlernen. Man hätte die kurze Regenerationspause gut genützt. "Die Akkus sind voll aufgeladen. Ich habe mich schon gefreut, die Jungs wiederzusehen", sagte Barisic. Hofmann, der in seine 13. Saison mit den Grün-Weißen geht, pflichtete seinem Trainer bei: "Ja, ich denke, sie sind aufgeladen."

Drei Grödiger und ein Admiraner

Mit drei Neuzugängen aus Grödig und einem von Admira Wacker Mödling (Auer) verpflichteten die Wiener ausschließlich bekannte Gesichter aus der heimischen Bundesliga. Bei Huspek klappte die Verpflichtung im zweiten Versuch, in der vergangenen Saison hatte der 24-jährige Flügelspieler ein Angebot der Hütteldorfer noch ausgeschlagen: "Es war eine Bauchentscheidung, gefühlsmäßig hat es nicht gepasst. Ich wollte für meine Entwicklung noch ein Jahr in Grödig spielen – jetzt bin ich bereit", so Huspek, der sich laut eigenen Aussagen gegen ein Engagement des deutschen Bundesliga-Aufsteigers Ingolstadt entschied.

Huspeks Langzeitklubkollegen Nutz und Tomi freuen sich auf die kommenden Aufgaben. "Mit 30 Jahren ist es schwierig, zu einem großen Club zu wechseln. Ich habe mir diese Chance hart erarbeitet und werde sie jetzt genießen", erklärte der Spanier Tomi. Für den gebürtigen Grazer Nutz steht vorerst die Integration im Vordergrund: "Es ist eine andere Stadt, ein anderer Verein. Ich will mich schnellstmöglich gut einleben, ich glaube, dass ich hier länger bleiben könnte."

Statt wie in Grödig, vor durchschnittlich 1.650 Zuschauern, dürfte das Trio spätestens ab der kommenden Spielzeit in einer modernen Arena regelmäßig vor zumindest 15.000 Zuschauern spielen. "Das ist vom Gefühl her nicht ein bisschen anders, das ist etwas ganz Anderes", weiß Nutz, der mit der Referenz von sechs Toren und zwölf Vorlagen in der vergangenen Bundesliga-Saison nach Wien wechselte. (APA, 17.6.2015)