5 vor 12: Time to go home! Zumindest rät Goldman Sachs seinen Praktikanten, spätestens um Mitternacht Schluss zu machen.

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Die Sommerferien stehen bevor – und damit auch Ferialjobs und Praktika. Bei der weltweit führenden Investmentbank Goldman Sachs warten dieses Jahr 2.900 Praktikantinnen und Praktikanten auf ihren Einsatz.

Weil die ehrgeizigen Studierenden während der Sommermonate einen guten Eindruck erwecken wollen, kennen viele von ihnen bei der Arbeitszeit keine Grenzen. 2013 gelangten die harten Arbeitsrealitäten in die Öffentlichkeit: Als Moritz Erhardt während seines damaligen Praktikums starb, brachten Familie und Freunde die langen Nächte im Büro zur Sprache.

Regeln für mehr Freizeit

Seither versuchen Goldman und andere große Investmentfirmen die Jungen zu bremsen: Bei der Bank of America wurde den Junior-Angestellten empfohlen, wenigstens vier Wochenendtage pro Monat freizunehmen, Goldman Sachs riet hingegen dazu, die Samstage immer freizuhalten.

Dieses Jahr gibt es zudem die Empfehlung, nicht zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens im Büro zu sein. Laut der Nachrichtenagentur Reuters ging diese Meldung an alle 2.900 Praktikanten. Bleiben also maximal 17-Stunden-Tage. (lhag, 18.6.2015)