Die Bank Austria zieht sich aus dem Hotelbetrieb am Klopeiner See zurück.

Foto: Bank Austria
Foto: Bank Austria

Wien – Heinz Anton Marolt kauft gemeinsam mit seiner Tochter Larissa Marolt das Seehotel Klopein, das bisher laut Grundbuchsauszug vom Wirtschaftsverein der Angestellten der CA BV gehörte und betrieben wurde. Die neue Eigentümer planen das touristische Angebot am Klopeiner See weiter auszubauen.

Aufgrund der verstärkten Konzentration auf das Banken-Kerngeschäft hat die Bank Austria beschlossen, sich aus dem Hotelbetrieb am Klopeiner See zurückzuziehen und das Seehotel Klopein zu verkaufen, heißt es in einer Aussendung. Der Verkaufsprozess wurde bereits im Vorjahr eingeleitet und wurde im Juni abgeschlossen.

Offiziller Käufer des Objekts ist die Marolt Hotels GmbH. Über den Verkaufspreis und Transaktionsdetails werden keine Angaben gemacht. Die Südkärntner Hoteliersfamilie Marolt will das touristische Angebot weiter ausbauen. Geplant ist, im Hotelbetrieb die bestehende Seminarschiene zu erweitern und auch in Zukunft auf die Stammklientel des Hauses – Bank-Mitarbeiter sowie Pensionisten der Bank Austria – zu setzen.

Das seit den 1920er Jahren bestehende Hotel wurde 1978 abgerissen und bis 1982 neu erbaut. Die Liegenschaft (70.000 m2) setzt sich aus diversen Grundstücken zusammen, davon 8000 m2 Strand. In den letzten Jahren konnte das Seehotel Klopein jährlich rund 20.000 Nächtigung verzeichnen.

Konkret gibt es 166 Betten (78 Zimmer: 72 Doppelzimmer, 4 Familienzimmer á 4 Betten, 2 Familienzimmer á 3 Betten) in der Kategorie 3*. Das Hotel hat 9 von außen getrennt zugängliche Baukörper mit jeweils ca. 8 Zimmer pro Gebäude. (cr, 19.6.2015)