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Herstellern bliebe keine Wahl, als Rechner zu verteuern, so Gartner

Foto: Reuters/Chuang

Der starke Dollar-Kurs schlägt laut Marktforschern merklich auf den PC-Absatz durch. "Die Hersteller haben keine andere Wahl als die höheren Preise an die Kunden weiterzugeben", sagte Ranjit Atwal von der Analysefirma Gartner am Dienstag. "Andernfalls würden sie tiefrote Zahlen schreiben."

Bis zu 20 Prozent teurer

Über die gesamte Produktionskette hinweg seien die Kosten der Hersteller um bis zu 20 Prozent gestiegen. Und gerade im Geschäft mit Unternehmen, auf das die PC-Anbieter angewiesen sind, bedeuteten höhere Preise schnell weniger Absatz: "Denn die IT-Budgets werden schon Anfang des Jahres festgezurrt."

Die fortlaufende Schwäche im PC-Markt vor allem in Westeuropa, Russland und Japan sei ein zentraler Grund, warum Gartner seine Prognose für den gesamten Hardware-Markt gesenkt habe. Die Marktforschungsfirma rechnet jetzt mit 2,45 Milliarden verkauften Personal Computern, Tablets und Mobiltelefonen. Das wäre ein Plus von 1,45 Prozent. Ursprünglich hatte Gartner mit 1,3 Prozentpunkten mehr Wachstum gerechnet. (APA, 7.7.2015)