Der Markt für Fitness-Apps blüht.

Foto: Freeletics

Das in Österreich wohl bekannteste – weil hier entwickelte – Fit-Programm-Portal ist Runtastic (www.runtastic.com). Neben der "klassischen" Lauf-App gibt es etliche Anwendungen für den ganzen Körper: Bauch-, Bein-, Po-, aber auch Liegestütz- und Klimmzug-Apps und weitere spezifische Trainings- und Gesundheits-Apps. In den App-Stores tauchen die Runtastic-Produkte – unabhängig vom Suchbegriff – meist auf den vorderen Plätzen auf.

Dicht gefolgt von Zirkeltrainings-Apps, etwa der 7-Minuten-Trainings-App von Abishkking: Drei Millionen Nutzer schwören auf die zwölf Übungen à 30 Sekunden, die den ganzen Körper in Topform bringen sollen.

Das versprechen auch andere: Nike, eines der ersten Sport-Labels, das vor etlichen Jahren mit einer Lauf-App (Nike+) recht früh in diesen Markt stieß, bietet im Nike+ Training Club mehr als 100 Workouts an. Loox oder Fitness Point trumpfen mit mehr als 400 Plänen auf. Und auch Verlage mischen mit: Men’s Health etwa hat Programm-Apps mit zahllosen Übungen für jede Körperzone.

Apps, die nur eine Region (etwa Six Pack) behandeln, sehen da im Vergleich mitunter ein bisserl blass aus – funktionieren aber auch. Freilich: Weil Frauen nicht immer auf maskuline Mucki-Grafiken abfahren (und sich meist weniger an Liegestütz und Klimmzug-Challenges begeistern), ist auch hier einiges am Markt. Auch wenn Titel wie Fitness für Frauen fad sind: Die Übungen sind okay. Vorausgesetzt, dass man sie tatsächlich macht. (Thomas Rottenberg, Rondo Digital, 18.6.2015)