London – Physikern könnte die Lösung eines mehr als 350 Jahre alten Problems gelungen sein, vor dem bereits der Miterfinder der Pendeluhr, Christian Huygens, im 17. Jahrhundert stand: Wie kommt es, dass zwei Pendeluhren, die von der Decke oder an der Wand hängen, langsam aber sicher synchron zu schwingen beginnen?

So sahen die Versuchsobjekte von Oliveira und Melo aus.
Foto: Henrique M. Oliveira & Luís V. Melo

Die beiden portugiesischen Physiker Henrique Oliveira und Luís Melo (Uni Lissabon) präsentieren nun im Fachmagazin "Scientific Reports" eine Antwort, bei der das Stichwort "Gleichklang" heißt: Laut ihren Analysen sowohl in Theorie wie auch experimenteller Praxis sorgen die akustischen Impulse der Pendel für die allmähliche Synchronisierung. (tasch, 24. 7. 2015)