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Die Botschaft ist klar.

Foto: EPA/NIETFELD

Madrid – Triple-Gewinner FC Barcelona, Athletic Bilbao und Spaniens Fußballverband sind wegen der Vorfälle beim nationalen Cup-Finale am 30. Mai zu Geldstrafen verurteilt worden. Als Gründe wurden von der spanischen Regierung die Pfiffe bei der Nationalhymne sowie anti-spanische Flaggen, Transparente und Gesänge beider Fangruppen während des Spiels, das Barcelona in seinem Stadion 3:1 gewann, angeführt.

Die beiden Clubs aus den separatistischen Regionen Katalonien und Baskenland waren vor dem Cup-Finale eindringlich davor gewarnt worden, dass sie mit Konsequenzen rechnen müssten, sollten ihre Anhänger aus dem Rahmen fallen. Die staatliche Kommission gegen Gewalt verhängte deshalb Pönalen: Barca muss 66.000 Euro, Bilbao 18.000 Euro und Spaniens Verband als Veranstalter des Cup-Bewerbs sogar 123.000 Euro bezahlen.

Der FC Barcelona nannte die Strafe "ungerecht und inakzeptabel" und kündigte einen Einspruch an. Der Klub werde "die Meinungsfreiheit seiner Mitglieder und Fans verteidigen", hieß es in einer Erklärung: "Die Ereignisse im Nou Camp waren der Ausdruck eines Gefühls, sie waren nicht organisiert oder vom Klub gesteuert, aber der Klub respektiert diese vollauf." (APA, 28.7.2015)