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Windows 10: Der offizielle Startschuss erfolgt in Kürze.

Foto: BOBBY YIP / REUTERS

Nach einer Fülle von Ankündigungen und Preview-Releases ist es bald so weit: Am Mittwoch frühmorgens (6.00 MESZ) gibt Microsoft den offiziellen Startschuss für Windows 10.

Upgrade

Die wohl wichtigste Änderung gegenüber früheren Windows-Releases: Die neue Version wird für einen großen Teil der Nutzer als kostenloses Upgrade angeboten. Wer aktuell Windows 7 oder Windows 8 nutzt und auch einen Rechner besitzt, der die Systemvoraussetzungen erfüllt, kann innerhalb des ersten Jahres kostenlos auf die neue Version upgraden.

Da es diesbezüglich immer wieder Unklarheiten gibt, sei auch noch einmal klargestellt: Ein System, das einmal auf Windows 10 aktualisiert wurde, wird genau so lange mit kostenlosen Updates versorgt wie ein frisch gekauftes Windows 10.

Nicht sofort

Beste Voraussetzungen also, dass am Mittwochmorgen ein Ansturm auf die Server von Microsoft losbricht? Ja und Nein. Die Nachfrage wird sicherlich groß sein, der offizielle Startschuss wird aber nicht bedeuten, dass alle Nutzer sofort Zugang zur neuen Release bekommen.

Ablauf

Microsoft reguliert den Zugriff nämlich, die Software wird in Wellen ausgeliefert. Wie hier die Reihung exakt verläuft, verrät Microsoft nicht. Lediglich jene, die Windows 10 bereits in der Testphase ausprobiert haben, bekommen die fertige Version umgehend – beziehungsweise haben den finalen Build schon vor einigen Tagen erhalten. Selbst jene, die das Update über das von Microsoft dafür vorgesehene Tool reserviert haben, werden also unter Umständen mehrere Tage warten müssen, bis die neue Version wirklich zur Verfügung steht.

Reaktion

Wie schnell die Wellenauslieferung abläuft, wird nicht zuletzt davon abhängen, ob bei bei den ersten Upgrades Probleme auftreten. Genau dafür sind die Wellen schließlich gedacht: Damit Microsoft im Fall des Falles die weitere Auslieferung bis zur Verfügbarkeit eines zusätzlichen Bugfixes stoppen kann.

Bugs?

Apropos: Abzuwarten gilt es auch, wie fehlerbehaftet Windows 10 zur Release noch sein wird. So weist etwa The Verge darauf hin, dass bis vor wenigen Wochen noch zum Teil wirklich schwerwiegende Fehler in der Software zu finden waren. Bei Microsoft hat man in den vergangenen Wochen fraglos zahlreiche Überstunden geschoben. Es bleibt abzuwarten, ob man damit die betreffenden Probleme ausräumen konnte. (red, 28.7.2015)