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Do great things – aber manche besser nicht.

Foto: Ellen M. Banner / AP

Mit Windows 10 steht seit kurzem die neueste Betriebssystemgeneration von Microsoft zur Verfügung. Die ersten Tests kommen zu überwiegende positiven Urteilen, und doch steht der Softwarehersteller nun einmal mehr in der Kritik – und zwar von Sicherheitsexperten.

Schlechte Ideen

Wie sich nämlich herausstellt, speichert Windows 10 von Haus aus jene Keys, mit denen Bitlocker die Festplatte verschlüsselt, in der Cloud. Angreifer – oder Behörden – die Zugriff auf das OneDrive haben, können damit auch die lokale Festplattenverschlüsselung aushebeln.

Optionen

Für Windows-10-Nutzer, die dies nicht möchten, gilt es bei der Einrichtung von Bitlocker genau aufzupassen. Denn auch wenn der Cloud-Upload die Default-Einstellung ist, gibt es sehr wohl andere Recovery-Optionen wie das Abspeichern in eine Datei.

Aus einer Sicherheitsperspektive kann vom Upload in das OneDrive jedenfalls nur abgeraten werden. Microsoft sieht darin hingegen eine hilfreiche Funktion, immerhin ermöglicht dies die Festplattendaten wiederherzustellen, falls die Schlüssel einmal verloren gehen oder beschädigt werden.

Vorgeschichte

Ganz überraschend kommt diese Funktion nicht, immerhin wird sie bereits zum Teil auch unter Windows 8.1 so eingesetzt. Dies vor allem auf mobilen Geräten mit Windows Phone oder dem Surface / Surface RT. (red, 30.7.2015)