Kairo – Im Berufungsprozess gegen drei Journalisten des arabischen Nachrichtenkanals Al-Jazeera hat ein Gericht in Kairo die Haftstrafen gegen die Journalisten verringert. Die Angeklagten müssten für jeweils drei Jahre in Haft, erklärte der Richter am Samstag.

Die drei Reporter waren Mitte 2014 in erster Instanz des international kritisierten Verfahrens zu je sieben Jahren Haft verurteilt worden, weil sie die verbotene Muslimbruderschaft unterstützt haben sollen. Angeklagt waren der Australier Peter Greste und seine Kollegen Mohammed Fahmy und Baher Mohammed. Gegen das neue Urteil kann noch einmal Berufung eingelegt werden. (APA/dpa, 29.8.2015)