Schnarchnasen-Unterlage
Es wird in der Regel nicht gern gesehen, wenn der Bürohengst am Schreibtisch wegratzt. Dabei ist es längst erwiesen, dass ein paar Minuten Schlaf zu Mittag die Leistungsfähigkeit steigern können und angeblich sogar das Herzinfarktrisiko vermindern. Ein willkommenes Utensil dafür, die Kurzbüselei am Arbeitsplatz nicht zu auffällig aussehen zu lassen, ist das Power Nap Bürokissen (19,95 Euro). Aber auch darauf gebettet sollte das müde Haupt darauf achten, nicht länger als 20 Minuten zu schlafen, da nach diesem Zeitraum in der Regel eine tiefere Schlafphase beginnt. Setzt diese ein, drückt wohl auch der amikalste aller Chefs kein Auge zu. (maik)
Tablet-Sitzsack
Rezept online suchen, zum Herd stellen, das Tablet daneben parken: Genau das gerät häufig zur Elektronik-Rutschpartie, und fix montierte Halterungen für die Küche sind meist keine Zier. Die mit Kunststoffkügelchen gefüllte und daher formbare SmartTurtle Halterung (32,90 Euro) macht das Fixieren hingegen denkbar einfach: Das Tablet oder Handy wird einfach auf ein extrem gut haftendes Nanopad aus Silikon geklebt, die gewünschte Neigung durch Kneten des in vier Farben erhältlichen Minisitzsacks eingestellt, Schnitzel und Tablet sind gerettet. Funktioniert natürlich genauso gut am Couch- oder Schreibtisch und kommt aus Tirol. (ped)
Konserven-Koffer
Wer hört denn heute noch Platten außer schwer melancholische Kratzklangfetischisten? Haptiker zum Beispiel, also Menschen, die "Musik zum Angreifen" schätzen und wissen, dass Album-Cover schon mal Rotweinflecken hatten, bevor sie digital wurden. Dann ist da noch die Fraktion der Konservateure, die mit dem GPO Attaché (ab 112 Euro) ihre Freud' haben könnte. Denn dieser 2,5 kg leichte Kofferplattenspieler spielt nicht nur über den internen Lautsprecher oder eine Anlage ab, sondern er nimmt auch auf: Was man gerade hört, wandert auf einen USB-Stick. Platte umdrehen muss man halt noch selber – aber erst nach dem Glaserl Wein. (saum)
Koffein-Kit
Auf gewisse Gewohnheiten mag man nicht verzichten – wie auf den frisch gebrühten Espresso am Morgen. Für notorische Wandermuffel ist das die beste Ausrede, um nicht mit seinen Freunden den nächsten Dreitausender besteigen zu müssen. Wo soll man schließlich einen frischen Kaffee herbekommen, wenn man mit seinem Zelt in einer Felswand hängt? Abhilfe schafft die Minipresso (64,95 Euro). Mit ihr wird die Bergtour zum Kinderspiel, legt man bei Ermüdungserscheinungen eine Kaffeepause ein. Mit acht Bar wird das koffeinhaltige Heißgetränk in den dazugehörigen Becher gedrückt, es liefert 70 Milliliter feinsten Espresso – in jeder Lebenslage. (stra)
(Rondo, 4.9.2015)