1,4 Meter lang und 57 Zentimeter breit ist der kleinste fahrbare Defender, den Land Rover gerade auf der IAA, der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, ausstellt. Und sparsam ist er. Denn diesen Defender muss man selber treten.

Mit dieser Tretauto-Studie betrauern die Briten wohl auch selbst ein wenig das Ende des Defender, wie wir ihn bis jetzt kennen. Denn nach 60 Jahren läuft die Produktion Ende Jänner aus. Ein Nachfolger ist fix, aber wann der kommen wird, noch nicht.

Foto: Land Rover

Den kleine Defender stellen Land-Rover-Spezialisten in Handarbeit her. "Maßstabsgerecht und originalgetreu werden dabei zahlreiche markante Details des Klassikers übernommen, etwa die Riffelbleche an den Türschwellen, die runden Trittleisten oder die strapazierfähigen Geländereifen samt Schmutzfängern", heißt es von Land Rover. Die Studie hat einen Rahmen aus gerolltem Aluminium und wurde in Loire Blue, einem Farbton des großen Defender, lackiert.

Foto: Land Rover

Auch im Interieur findet man Zitate vom großen Defender, wie das originalgetreue Armaturenbrett. Das Tretauto hat eine funktionsfähige Hupe und natürlich Lederausstattung. Der Pedalantrieb ist laut Land Rover "leichtgängig", die Bremsen "kräftig". Eine Federaufhängung ist Ehrensache und die Handbremse ein Sicherheitsfeature.

Eine erste Schätzung, wie viel der kleine Defender kosten wird, gibt es auch schon. Rund 13.700 Euro. Also doch deutlich mehr als etwa ein Dacia Duster SCe 115 mit Start-Stopp-Automatik. Aber gut, den muss man auch treten. (Guido Gluschitsch, 16.9.2015)

Link

Land Rover

Foto: Land Rover