Wien – Seit mehr als vier Jahren tobt im Reich von Bashar al-Assad ein blutiger Bürgerkrieg, der Millionen Menschen in die Flucht getrieben hat. Es ist der Bürgerkrieg in Syrien mit all seinen Ausläufern, dem schon weit mehr als 200.000 Menschen zum Opfer gefallen sind. Aber wie kann dort Frieden geschaffen werden? Die Lage ist mehr als unübersichtlich, längst ist das kein regionaler Konflikt mehr, sondern ein globaler Wettkampf der Interessen geworden. Aber wer kämpft dort eigentlich gegen wen – mit welchen Allianzen? Welche Interessen haben Russland, die USA, die Türkei und die Europäische Union in der Region? Ist der syrische Knoten militärisch zu lösen? Und hat Syrien überhaupt die Chance, zu einem friedlichen Land zu werden?
Darüber diskutierten am Sonntagabend bei Ingrid Thurnher:
- Karim El-Gawhary
ORF-Korrespondent arabischer Raum - Fritz Edlinger
Generalsekretär Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen - Walter Feichtinger
Militärstratege, Landesverteidigungsakademie - Karin Kneissl
Nahost-Expertin - Gerhard Mangott
Politikwissenschafter der Universität Innsbruck - Petra Ramsauer
Autorin und freie Journalistin
Nutzen Sie dieses Forum, um sich mit anderen Zuseherinnen und Zusehern und Leserinnen und Lesern über die Sendung auszutauschen. (red, 4.10.2015)