Graz/Wien – 30 Beschwerden zählt der Presserat bereits zu einem Kommentar von Christoph Biró in der "Steirerkrone". Der Chefredakteur lässt sich darin über die Flüchtlingssituation in Spielfeld aus: Die Stimmung sei "längst gekippt", angesichts von "jungen, testosteron-gesteuerten Syrern, die sich äußerst aggressive sexuelle Übergriffe leisten". In ÖBB-Waggons würden "Afghanen" die Sitze aufschlitzen.

In Notquartieren "verwenden sie die sanitären Einrichtungen nicht, sondern erledigen ihr Geschäft just daneben und fordern weibliche Hilfskräfte dann auf: ,Mach's weg, dazu bist du ja da ...'."

Der Presserat teilt über Twitter mit: Der Fall wird dem zuständigen Senat vorgelegt, wenn das Verfahren eingeleitet ist, könne das Medium Stellung nehmen. Bis Oktober verstieß die "Krone" mehr als vierzigmal gegen den Ehrenkodex der österreichischen Presse. (red, 26.10.2015)