Wien – Im Untreueprozess rund um die Vergabe des Blaulichtfunks gegen den Lobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly und den Ex-Telekom-Vorstand Rudolf Fischer hat der Gutachter am Mittwoch klargestellt, dass er keine Kickback-Zahlungen gefunden hat. "Wir haben Zahlungsströme nachvollziehen können, es gab aber keine Rückflüsse", sagte Matthias Kopetzky der APA.

Am Dienstag hatte der Sachverständige während des Prozesses auf die Frage, ob es Hinweise auf Kickback-Zahlungen gebe, mit "No na net, na" geantwortet. Gemeint war, dass es keine Hinweise gibt. Kopetzky war am Dienstag bei einem weiteren Verhandlungstag im Wiener Straflandesgericht am Wort, weitere Gutachten stehen beim nächsten Verhandlungstermin am 14. Dezember an. (APA, red, 11.11.2015)