Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer BIG, Justizminister Wolfgang Brandstetter, Olga Stürzenbecher-Vouk, Präsidentin des ASG Wien, Gerhard Jelinek, Präsident des OLG Wien, und Martina Malyar, Bezirksvorsteherin Wien-Alsergrund, feiern die Umbauarbeiten an der ehemaligen Wirtschaftsuniversität.

Foto: BKA/Hans Hofer

Wien – Im Herbst 2016 soll das Wiener Arbeits- und Sozialgericht aus der Wickenburggasse in Wien-Josefstadt in die frühere Wirtschaftsuniversität in der Althanstraße übersiedeln. Am Montag startete Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) gemeinsam mit BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner und Gerichtspräsidentin Olga Stürzenbecher-Vouk feierlich die Umbauarbeiten im alten WU-Institut.

"Kompetente Anlaufstelle"

Ein modernes Gerichtsgebäude soll in der Althanstraße 39–45 entstehen, 27 Verhandlungssäle, Büros und Archivflächen werden auf rund 12.700 Quadratmeter Platz finden. Brandstetter will am neuen Standort "ein erhöhtes Maß an Sicherheit und Bürgerfreundlichkeit" bieten. Im Erdgeschoß wird ein Justizservicecenter eingerichtet als erste kompetente Anlaufstelle für die rechtsuchende Bevölkerung. Läuft alles plangemäß sollte das neue ASG im Herbst 2016 fertig sein.

In der bisherigen Unterkunft – an der Rückseite des Straflandesgerichts – hat das ASG zu wenig Platz, zudem ist es nicht barrierefrei zugänglich. Am einzigen österreichischen Spezialgericht für Arbeits- und Sozialsachen sind derzeit 99 Personen beschäftigt, 40 (Planstellen) davon Richter. (APA, 30.11.2015)