Der Wiener Donauturm wird von der Bank Austria an ein Konsortium österreichischer Unternehmer unter Führung des Busunternehmens Paul Blaguss verkauft. Das gab die Bank am Montag bekannt. Der Kaufvertrag sei am Montag unterzeichnet worden, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Laut dem Wirtschaftsmagazin "Forbes Austria" wird er auf knapp zehn Millionen Euro geschätzt.
Dem Konsortium gehören neben Blaguss der Souvenirgroßhändler Guntram Fessler (Smile Gmbh) sowie Matthias Kamp, geschäftsführender Gesellschafter der Albertina-Passage, an. "Gemeinsam mit unseren strategischen Partnern ist es gelungen, ein Konzept vorzulegen, das die touristische Weiterentwicklung dieses Wiener Wahrzeichens nachhaltig garantiert, Arbeitsplätze sichert und einen Innovationsschub auslösen wird", wird Paul Blaguss in der Aussendung zitiert.
Eröffnet 1964
Der Donauturm wurde am 16. April 1964 anlässlich der Internationalen Gartenschau im Donaupark eröffnet. Seitdem befand er sich mehrheitlich im Besitz der Bank-Austria-Gruppe (damals: Zentralsparkasse). Das 252 Meter hohe Wahrzeichen zieht jährlich 400.000 Besucher an und zählt zu den attraktivsten Tourismuszielen in Wien. (red, 14.12.2015)