Bamako – Fünf Wochen nach dem Anschlag auf ein Hotel in der Hauptstadt ist der Ausnahmezustand in Mali bis Ende März verlängert worden. Die Abgeordneten stimmte geschlossen für einen entsprechenden Antrag der Regierung, wie am Mittwoch aus Parlamentskreisen verlautete. Der Ausnahmezustand war nach der blutigen Geiselnahme am 20. November für zunächst zehn Tage ausgerufen und dann mehrfach verlängert worden.

Bei dem Angriff in Bamako waren 22 Menschen, unter ihnen 14 Ausländer und zwei Angreifer, getötet worden. Zu dem Überfall bekannte sich die Dschihadistengruppe Al-Mourabitoun des algerischen Islamisten Mokhtar Belmokhtar. Nach ihren Angaben war auch die Gruppe Al-Kaida im Maghreb (Aqmi) beteiligt. (APA, 31.12.2015)