Das Rift-Kit besteht aus Sensor, Fernbedienung, Headset, einem Xbox-Controller und zwei Spielen.

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Knapp 700 Euro verlangt Oculus VR von seinen europäischen Kunden – noch ohne Porto.

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Österreich ist nicht in der Liste der derzeit belieferten Länder.

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Pünktlich zur CES in Las Vegas hat die Facebook-Tochter Oculus VR die Vorbestellungen für die Consumer-Version der Oculus Rift gestartet. Der am Mittwoch um 17 Uhr (MEZ) eröffnete Online-Shop hielt gleich mehrere schmerzhafte Überraschungen für interessierte Gamer parat.

Teure Überraschung

Kurz bevor der Store seine Pforten öffnete, meldeten bereits erste Seiten den bis dahin noch nicht bekannten, finalen Preis des Gerätes. Die Befürchtungen – angesichts früherer Andeutungen von Oculus-Chef Brendan Iribe – erfüllten sich. 599 Dollar werden für das VR-Headset verlangt, was prompt für negative Reaktionen auf Twitter und anderen sozialen Netzwerken sorgte.

Freuen dürfen sich allerdings all jene, die die erste Entwickler-Version einst per Crowdfunding via Kickstarter erworbene haben: Sie bekommen die finale Fassung gratis. Lieferstart ist im März.

Europa-Preis bei 699 Euro

Neben der VR-Brille beinhaltet das Paket auch eine Fernsteuerung (Oculus Remote), den aufstellbaren Sensor für die Erfassung der Bewegungen des Oberkörpers, alle notwendigen Kabel und einen Xbox One Controller. Auch Spielefutter liegt in Form des Weltraum-Action-Games "Eve: Valkyrie" und die Plattform-Knobelei "Lucky's Tale" bei.

Für europäische Spieler liegt die ohnehin beachtliche Preishürde noch einmal höher. Am "alten Kontinent" werden nämlich 699 Euro nebst Porto fällig, was deutlich über dem Umrechnungskurs, der aktuell rund 558 Euro ergäbe, liegt.

Zu berücksichtigen ist allerdings, dass er US-Preis noch keine Steuern enthält, zudem haben Smartphone-Hersteller derlei Differenzen in der jüngeren Vergangenheit mit vertrieblichen Gründen und den im Vergleich zum Dollar im letzten Jahr schwächelnden Euro argumentiert.

Keine Lieferung nach Österreich

Österreichische VR-Enthusiasten haben es nochmals schwerer und müssen zum Kauf auf ausländische Freunde oder kostenpflichtige Dienste wie etwa Logoix oder Buybuy zurückgreifen, die ihnen die Zusendung an eine deutsche, amerikanische oder andere Adresse ermöglichen.

Zwar werden neben Deutschland noch einige andere EU-Staaten von Oculus direkt beliefert, Österreich ist jedoch derzeit nicht dabei. (gpi, 06.01.2015)