Der Ohrensessel feiert ein Comeback.

Foto: istockphoto

Der Ohrensessel ist weit mehr als ein Möbelstück. Aufgrund seiner schützenden Ohren bietet er ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, ist ein Platz zum Ausruhen, Entspannen, Lesen und In-Gedanken-Versinken. Lange Jahre war er als biederer und wuchtiger Einrichtungsgegenstand verschrien, ein Möbelstück für ältere Semester, doch nun zieht er auch in viele jüngere Wohnzimmer ein.

Zeitloser Klassiker

Der Ursprung des Ohrensessels ist nicht genau geklärt. Einerseits ist überliefert, dass es bereits im Mittelalter Sessel mit hoher Rückenlehne und Ohren auf Kopfhöhe gegeben hat. Diese sollten vor kalter Zugluft und der Hitze, die vom Kamin kam, schützen. Andere betrachten König Charles II. als Erfinder des Ohrensessels im weiteren Sinn. Dieser sogenannte "sleeping chayre" geht auf die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Charles II. wollte damit dem damals vorherrschenden Puritanismus dagegenhalten. Ab den 1920er-Jahren war der Ohrensessel in vielen bürgerlichen Haushalten zu finden.

Haben Sie einen Ohrensessel?

Was macht einen Ohrensessel für Sie besonders? Gefallen Ihnen die klassischen Modelle oder die neuen Designs? Oder mögen Sie Ohrensessel gar nicht? Welche Fauteuils bevorzugen Sie? Oder knotzen Sie lieber in Sitzsäcken? Posten Sie Ihre Meinung im Forum oder schicken Sie uns ein Foto von Ihrem Lieblingssessel zu Hause an userfotos@derstandard.at und erzählen Sie uns Ihre Geschichte zu diesem Möbelstück. Die besten werden auf derStandard.at veröffentlicht. (kub, 8.2.2016)