Mercedes-Benz C-Klasse Cabrio

Natürlich setzt Mercedes-Benz auf ein klassisches Stoffverdeck, beim ersten Cabrio auf Basis der C-Klasse, das die Stuttgarter soeben auf der internationalen Autoshow in Genf präsentieren. Und Mercedes-Benz spart nicht bei den Luxusoptionen. So gibt es optional den Airscarf, den Schal aus warmer Luft aus den Kopfstützen, oder das automatische Windschott-System Aircarp. Natürlich. Denn nur weil man grad im Freien sitzt, will man ja nicht gleich das Wetter mitbekommen.

Zudem gibt es auf Wunsch eine Luftfederung sowie jede Menge Assistenz- und Komfortsysteme. Die Abmessungen in Länge und Breite sind gleich wie beim Coupé. Änderungen gibt es in der Höhe: Das Cabrio ist, obwohl es 15 Millimeter tiefer liegt, um 4 Millimeter höher als das Coupé.

Foto: Mercedes-Benz

Das Stoffverdeck lässt sich bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h in 20 Sekunden öffnen oder schließen. Mercedes-Benz bietet für das C-Klasse Cabrio Motoren mit einer Leistung von 156 bis 367 PS an. Das Spitzenmodell ist der Mercedes-AMG C 43 4Matic, das hier am Bild gerade Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG, präsentiert.

Marktstart ist noch heuer im Sommer.

Foto: Mercedes-Benz

Abarth 124 Spider

Darf es eine Nummer kleiner sein? Der Abarth 124 Spider traut sich in Genf vor den Vorhang. Die Basis des Fahrzeuges stammt von Mazda – unter dem italienisch designten Roadster steckt ein MX-5 mit all dem Know-how des Marktführers und der Leichtbaustratgie. Der Motor im Abarth kommt aber von Fiat – der 1.4 Multijet mit 170 PS und 250 Nm treibt den nur 1060 Kilogramm schweren Hinterradler an. Differentialsperre an der Hinterachse ist Ehrensache. Wie auch die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter sieben Sekunden.

Foto: Abarth

VW T-Cross Breeze

Volkswagen nutzt die Automesse in Genf um vom leidigen Thema Abgas abzulenken und die Innovationskraft der Marke zu demonstrieren. Unter anderem tun die Wolfsburger das mit einer SUV-Cabrio-Studie namens T-Cross Breeze. Vom "New Volkswagen" spricht Chefdesigner Klaus Bischoff, "Der T-Cross Breeze ist ein Teaser für das kompakteste Sport Utility Vehicle, das es von Volkswagen geben wird – und der Nucleus eines neuen SUV- und Cabrio-Designs im Kompaktbereich."

Foto: Volkswagen

Das heißt also, auch wenn der T-Cross Breeze derzeit eine reine Studie ist, wird wohl in wenigen Jahren ein Serien-Ableger davon bei den Händlern stehen.

Dass es eine Kundschaft für SUV-Cabrios gibt, zeigt ja schon die Nachfrage beim Evoque, und kleine SUVs verkaufen sich auch grad so gut, dass jeder Hersteller schaut, möglichst rasch ein solches Fahrzeug in die Palette zu kriegen – jetzt wo auch dem Letzten das Lachen über BMWs X1 vergangen ist.

Foto: Volkswagen

Audi Q2

Audi macht bei dem Trend mit und erweitert seine SUV-Palette mit dem Q2 nach unten. Dabei ist Audi aber erstaunlich mutig, was das Design angeht. Wer glaubte, ein Q2 wäre einem Q3 zum Verwechseln ähnlich, der irrt. Der Q2 ist nämlich überraschend kantig und wirkt dadurch stämmiger und kräftiger als etwa manch runder Blunzen-SUV.

Foto: Audi

Ganz eigen ist auch das Design des Hecks – das hat man so noch bei keinem SUV im Segment gesehen. Mit dem virtual cockpit, dem Head-up-Display und bekannten Assistenzsystemen aus deutlich größeren Fahrzeugen will Audi den Premium-Nimbus auch an seinen neuen kompakten SUV – er hat eine Länge von 4,19 Meter – haften.

Bei den Händlern wird der Q2 im Herbst stehen, erklärt Audi.

Foto: Audi

KTM X-Bow GT Black Edition

Zurück zu den Fetzendachln, dafür verlassen wir mit dem nächsten Fahrzeug aber wieder Genf. Denn KTM hat zwar einen X-Bow auf der großen Automobilmesse stehen – nicht am eigenen Stand, sondern bei Motorex soll der GT4 seine anziehende Wirkung entfalten – aber nicht diesen hier, den X-Bow GT Black Edition.

Schwarz deswegen, weil nun nicht nur das Monocoque sondern auch alle Anbauteile aus Carbon sind. Schwarz eloxiert ist auch der Auspuff, durch den der auf 320 PS aufgeziegelte Motor schnauft.

Und weil das GT-Leben nicht nur auf der Rennstrecke stattfindet, gibt es im Black Edition Komfortsitze und eine Rückfahrkamera. Damit das gute Stück auch wirklich ordentlich exklusiv ist, baut KTM nur fünf Stück davon.

99.000 Euro kostet ein schwarzer X-Bow. Da sind aber noch keine Steuern und nix dabei. Dafür gibt es dann eine gratis Werksführung, wenn man das Auto in der "Grazer Manufaktur" abholt. Natürlich. (glu, 1.3.2016)

Foto: KTM