Wolfgang Schmid kämpft 2016 wieder um den Staatsmeistertitel in der Drift-Challenge.

Foto: Guido Gluschitsch

Einmal hat er ihn sich mit diesem BMW E30 V8 schon geholt, letztes Jahr musste er sich mit dem Titel des Vizemeisters zufrieden geben.

Foto: Guido Gluschitsch

Am ersten Wochenende im April startet in Melk, am Wachauring, die heurige Driftsaison, und damit für Wolfgang Schmid wieder der Kampf um den Staatsmeister-Titel.

2013 entschied er auf einem serienmäßigen Toyota GT86 die S1, die Serienklasse bis 2,5 Liter Hubraum, für sich, 2014 holte er den 2WD-Staatsmeister-Titel in einem getunten BMW E30, im DTM-Jägermeister-Design, befeuert durch einen 4-Liter-V8-Motor aus einem 540i. "Anscheinend hat mich die DTM in meiner Jugend so stark geprägt, dass ich mir eines der Rennautos von damals für die Drift-Staatsmeisterschaft nachgebaut habe", sagt der Vize-Staatsmeister von 2015.

Privat fährt der Werkstättenbesitzer einen Jeep CJ7 V8 aus 1978, einen Grand Cherokee aus 1999, einen VW Touareg aus 2004, am liebsten aber mit seinem "Opel Viagra, weil man mit dem am entspannendsten unterwegs ist". Schmids Lackierer hat in einer schwachen Minute die fehlenden Typenbuchstaben am Heck des gebrauchten Vivaro mit denen ergänzt, die er auf Lager hatte und für passend hielt.

Und dann ist da noch der Ford Transit, Baujahr 1980, ein Campingbus, der jetzt ad hoc, bis zum Rennen am Wachauring, noch Jägermeister-orange werden muss. (Guido Gluschitsch, 25.3.2016)