Fünf Baukörper mit Wohnungen, Gewerbe- und Büroflächen sollen als "Laendyard" in den nächsten Jahren entstehen.

Visualisierung: CA Immo

Einst war die Adresse Erdberger Lände 3 ein Industriestandort, nun soll das Quartier, wenn alles nach Plan läuft, zum "urbanen Lebens- und Arbeitsraum" werden.

Auf dem ehemaligen Siemens-Areal revitalisierte die CA Immo das Bürogebäude Silbermöwe. Nun folgt der nächste Entwicklungsschritt: Unter dem Projektnamen "Laendyard" sollen in den nächsten Jahren in fünf Baukörpern Büro- und Gewerbeflächen mit einer geplanten Mietfläche von 58.200 Quadratmetern sowie insgesamt 490 Wohnungen auf den letzten freien Baufeldern des Quartiers entstehen.

Zwei Wohnprojekte

Der Spatenstich für das erste zweier Wohnprojekte, das im Rahmen eines Forward-Deals bereits an die Estrella Immobilieninvest AG, eine Objektgesellschaft der Karl-Wlaschek-Privatstiftung, veräußert worden war, fand vor wenigen Tagen statt. Hier sind 220 Mietwohnungen geplant.

Der Startschuss für das zweite Wohnprojekt, das als Joint Venture von JP Immobilien und CA Immo entwickelt wird und Miet- sowie Eigentumswohnungen beinhalten wird, soll im Sommer fallen. Die beiden Projekte werden dann laut CA Immo "möglichst zeitnah" 2018 fertiggestellt werden.

Das dritte Projekt, das hier entstehen wird, ist das Bürogebäude Vie, das rund 13.800 Quadratmeter umfassen wird. Das Interesse daran vonseiten der Mieter sei bereits sehr rege, heißt es seitens des Unternehmens: "Denn es gibt viele, die die Nähe zum Prater nachfragen. Dieses urbane Leben spricht viele an."

Ans Wasser

Ziel bei der Planung sei gewesen, Erdberg näher an den Donaukanal und den Prater zu bringen und aus einem vormals industriellen Gebiet wieder eine urbane Zone zu machen, hieß es kürzlich bei einer Projektpräsentation dazu.

Der "Industriegürtel", der sich hier früher befunden hat, habe den Bezirk gespalten, nun sei er wieder in Richtung der Erholungsgebiete geöffnet. (red, 13.5.2016)