Riedlingsdorf – Marc Kienle wird doch nicht Trainer der SV Ried. Der Wunschkandidat habe aus familiären Gründen abgesagt, gab der Verein am Mittwoch bekannt. Der 44-jährige Deutsche hätte die Nachfolge von Paul Gludovatz antreten sollen.

Kienle erklärte, er habe sich "aus familiären Gründen entschieden", Ried abzusagen. "Ich habe zwei Kinder im schulpflichtigen Alter. Gemeinsam mit meiner Frau habe ich vor kurzem einen Betrieb aufgebaut. Ich möchte deshalb versuchen, einen Job in der Nähe unseres Wohnorts zu finden."

Ried-Manager Stefan Reiter hatte am Freitag bestätigt, dass mit Kienle intensiv verhandelt wurde und er der einzige Kandidat gewesen sei. Nun muss er weitersuchen. "Wir werden jetzt über unsere nächsten Schritte beraten, damit wir bald eine Lösung in der Cheftrainerfrage präsentieren können", kündigte Reiter an. (APA, 25.5.2016)