Stockholm – Ein Gericht im schwedischen Sollentuna bei Stockholm hat am Donnerstag einen Mann für die Planung eines Terroranschlags zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der 20-Jährige hatte sich im Internet informiert, wie man eine Bombe baut und die dafür notwendigen Materialien beschafft. Zu einem Anschlag ist es aber nicht gekommen.

Er war im Februar festgenommen worden, nachdem sein Onkel die Polizei informiert hatte. Bei einer Hausdurchsuchung hatte die Polizei unter anderem Azeton und Stahlkugeln sichergestellt. Auf seinem Computer fand sie ein Propagandavideo der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Außerdem sah es das Gericht als erwiesen an, dass der Schwede versucht hatte, sich dem IS anzuschließen. Vor einem Jahr war er zweimal in der Türkei daran gehindert worden, nach Syrien zu reisen. (APA, 2.6.2016)