Wien – Die SPÖ verschiebt ihren im Herbst geplanten Parteitag zur Programmreform auf das Frühjahr 2017. Was zunächst in Parteikreisen als sehr wahrscheinlich galt (DER STANDARD berichtete), bestätigte nun SPÖ-Geschäftsführer Georg Niedermühlbichler dem "Kurier". "Es gibt Änderungsbedarf. Ein bisschen eine mutigere Linie im Programm ist notwendig."

Die Mitglieder sollen eingebunden werden, Niedermühlbichler will aber keine "Pseudobefragung". Die Verschiebung begründet er auch damit, dass sich der "Drive und neue Stil des Kanzlers" im Programm widerspiegeln müsse. Das aktuelle Programm stammt aus dem Jahr 1998. (red, 30.6.2016)