FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer und sein Parteifreund Harald Vilimsky haben unterschiedliche Positionen zum Thema "Pokémon Go".

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Da möchte man meinen, es sei insbesondere die Aufgabe von Präsidentschaftskandidaten, die "Kraft" in sich zu entdecken, "positiv unsere Welt zu verändern", und was tut Norbert Hofer? Sucht Fantasiewesen. Zumindest wenn es nach seinem Parteifreund, dem FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky geht, schließt sich beides zugleich nämlich kategorisch aus.

Konkret kritisiert Vilimsky das Smartphone-Spiel "Pokémon Go": "Die Welt gerät gerade aus ihren Fugen, und unsere Jugend jagt Pokémons", schreibt er auf seiner öffentlichen Facebook-Seite. Und weiter: "Entdeckt in euch besser die Kraft, positiv unsere Welt zu verändern. Das ist die Aufgabe von euch Jungen und war es immer schon, denn die Welt von morgen ist die eure!"

Der 45-jährige Norbert Hofer gilt zwar als jugendlicher Präsidentschaftskandidat, auch ist davon auszugehen, dass er sich das Ziel gesetzt hat, die Welt – oder zumindest Österreich – zu verändern, aber die kleinen japanischen Monster gefallen ihm dennoch: "Ha, ich habe gerade mein erstes Pokémon gefangen :-)", verkündete er bereits im Juli via Twitter.

Wie gut Hofer aktuell bei der virtuellen Schnitzeljagd abschneidet, ist allerdings nicht bekannt. (mika, 3.8.2016)