Brüssel/Wien – Die EU-Kommission spricht sich laut einem Arbeitspapier zur geplanten Urheberrechtsreform für ein "exklusives" Leistungsschutzrecht für alle Mitgliedsstaaten aus, das Schlupflöcher für News-Aggregatoren und vergleichbare Dienste, auch sozialer Netzwerke in der Nutzung von Inhalten schließen solle. Das berichtet der Onlinedienst heise.de . Das Papier ist nicht mit allen Kommissionsressorts abgestimmt.

Onlineplattformen würden die Inhalte klassischer Medien, insbesondere Zeitungen und Magazinen, weiterverwerten, ohne ihnen diese Nutzung fair abzugelten, heißt es in dem EU-Papier. Die Medien bräuchten, "Rechtssicherheit". Die Verhandlungsposition der Verleger sei zu stärken, damit sie ihre Inhalte einfacher kostenpflichtig lizenzieren und ihre Rechte durchsetzen könnten, zitiert Heise. (red, 26.8.2016)