Fluss in Russland färbte sich blutrot

Die Bewohner in der Umgebung könnten beinahe annehmen, eine biblische Plage sei über sie gekommen: In den vergangenen Tagen hat sich der Fluss Daldykan nahe der Stadt Norilsk in der nordrussischen Region Krasnojarsk mehr oder weniger plötzlich blutrot gefärbt. Hintergrund dieses Farbwechsels ist allerdings weder ein böses Omen, noch eine göttliche Strafe: Zwar ist die Ursache noch nicht eindeutig geklärt, vieles deutet jedoch auf einen besonders schweren Fall von Umweltverschmutzung hin.

Es ist auch nicht das erste Mal, dass der Daldykan derart seine Farbe wechselt. In den früheren Fällen war laut einem Bericht der "Siberian Times" ein ortsansässiges Nickelwerk verantwortlich, das seine Abwässer – durch einen Unfall oder absichtlich – in den Fluss geleitet hat. Das Unternehmen Norilsk Nickel weist diesmal allerdings jegliche Schuld von sich. Das russische Umweltministerium hat mittlerweile Untersuchungen eingeleitet, um der mysteriösen Verfärbung auf den Grund zu gehen.

Foto: berezowskyvova

Grolier Codex: 800 Jahre altes Maya-Dokument ist authentisch

Als sich die Maya während der Conquista im 16. Jahrhundert weigerten, eigene religiöse Überzeugungen zugunsten des christlichen Glaubens aufzugeben, ging Diego de Landa, der katholische Bischof von Yukatan, mit harter Hand gegen die Ureinwohner vor: Er ließe alle Maya-Dokumente, derer er habhaft werden konnte, verbrennen – und dabei war er äußerst gründlich. Mit diesen kostbaren Manuskripten, verfasst in einem hoch entwickelten Schriftsystem, ging unschätzbares Wissen über die Maya für immer verloren. De Landas verbrecherisches Autodafé entgingen nur drei als authentisch geltende Maya-Manuskripte: Der Madrider Codex, der Dresdner Codex und der Pariser Codex.

Und dann wäre da noch der Grolier Codex, ein in den 1960er-Jahren in einer Höhle im mexikanischen Chiapas entdecktes Dokument. Weil es bei Raubgrabungen ans Licht kam und an Sammler in den USA verkauft wurde, galt es bisher als Fälschung. Nun aber ist es Stephen Houston von der Brown University gemeinsam mit Experten von der Harvard University, der Yale University und der University of California-Riverside gelungen, die Echtheit des Grolier Codex zu bestätigen. Wie die Autoren im Fachjournal "Maya Archaeology" schreiben, stammt das 11-seitige Dokument aus dem 13. Jahrhundert und sei "entgegen zahlreicher Behauptungen tatsächlich authentisch."

Foto: Justin Kerr

Rätselhafter Eisvulkan auf Ceres

Ceres ist ein Himmelskörper voller Rätsel. Seit die Nasa-Sonde Dawn den Zwergplaneten im Asteroidengürtel mit einem Durchmesser von 963 Kilometern im März 2015 erreichte, entdeckten Astronomen zahlreiche mysteriöse Besonderheiten: Da wären etwa die mehr als 100 weißen Flecken, die sich mittlerweile als salzhaltige Ablagerungen herausgestellt haben, oder der Mangel an großen Einschlagkratern, für dessen Ursache es immer noch keine befriedigende Erklärung gibt. Nun sind Wissenschafter mithilfe von Dawn in der Nähe des Äquators einer weiteren rätselhaften Struktur auf die Spur gekommen: Die Forscher entdeckten einen großen, isoliert stehenden Eisvulkan, der Schlamm, halb geschmolzenes Eis und Salzlage ausspeit.

Der Ahuna Mons getaufte Berg ist etwa vier Kilometer hoch und wohl einzigartig im Sonnensystem, vermuten die Forscher um Ottaviano Ruesch vom Goddard Space Flight Center der Nasa. Ähnliche Eisvulkane etwa auf dem Saturnmond Enceladus haben mehr mit Geysiren gemein und spucken Wasserdampf und Eiskristalle aus. Die große Frage, die nun Ruesch und seine Kollegen beschäftigt, lautet: Woher nimmt Ceres die Wärme, die nötig ist, damit das teilweise aufgetaute Eis und der Schlamm aus seinem Inneren aufsteigen kann?

Foto: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

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Rekord-Diamant wechselt den Besitzer

Er ist mit 813 Karat einer der größten je entdeckten Rohdiamanten der Erde: "The Constellation" ist beinahe tennisballgroß und wurde im Vorjahr vom kanadischen Bergbauunternehmen Lucara Diamond in der Karowe-Mine in Botswana gefunden. Als der Brocken im vergangenen Mai zur Versteigerung kam, wechselte er für den Rekordpreis von 63 Millionen US-Dollar (55,2 Millionen Euro) den Besitzer. Niemals zuvor war ein Diamant für einen so hohen Betrag veräußert worden. Nun ist das kostbare Stück erneut verkauft worden: Der Schweizer Luxusjuwelier de Grisogono erstand den "Constellation" in der vergangenen Woche um etwa den selben Betrag und gab die Anschaffung anlässlich der Eröffnung der 28. Biennale des Antiquaires bekannt. Das Unternehmen plant, bis Mitte 2017 aus dem Rohdiamanten ein einzelnes großes Schmuckstück zu schleifen.

Foto: REUTERS/Charles Platiau

Verschollenes britisches U-Boot entdeckt

Am 10. April 1940 nahm das britische Unterseeboot HMS Tarpon mit einer Crew von 50 Mann an Bord Kurs auf norwegische Gewässer, wo es Transportschiffe aus Nazi-Deutschland abfangen sollte, die Material für die Wehrmacht im besetzten Norwegen lieferten. Man sollte nie wieder etwas von ihm hören – zumindest bis heute: Vor wenigen Wochen haben Gert Normann Andersen, der ein dänisches Museum leitet, und Innes McCartney, ein britischer Unterwasserarchäologe, das U-Boot auf dem Grund der Nordsee 80 Kilometer vor der dänischen Hafenstadt Thyborøn entdeckt. Was dem Tauchboot zugestoßen war, ließ sich bereits zuvor aus deutschen Dokumenten erschließen, allein der Ort seines Untergangs blieb lange Zeit ein Mysterium.

Die Trümmer des 84 Meter langen Kriegsschiffes der Royal Navy in 37 Metern Meerestiefe (Video) zeigen deutlich, dass das U-Boot nicht kampflos untergegangen war: Die Tarpon hatte das als harmloser Transporter getarnte Schiff 40/Schürbek ins Visier genommen, doch ihre Torpedos – zwei leere Torpedorohre belegen den Angriff – verfehlten die Schürbeck, die daraufhin ihrerseits eine Serie von Wasserbomben abwarf. Taucher konnten nun bei der Untersuchung des Wracks die schweren Schäden feststellen, die die Bomben verursacht hatten: Vor allem mittschiffs waren die Zerstörungen so groß, dass die Tarpon binnen Sekunden gesunken sein muss.

Illustr.: JD-Contractor A/S

Neue Bilder einer erdähnlichen Welt

Der Titan ist eine kalte exotische Welt – und doch gilt der größte der Saturnmonde wegen seiner dichten, stickstoffreichen Atmosphäre und seines komplexen Flüssigkeitskreislaufs als erdähnlichster Himmelskörper des Sonnensystems. Nun hat die Nasa-Sonde Cassini neue Radar-Aufnahmen von der fremdartigen Oberfläche des 5150 Kilometer großen Mondes zur Erde geschickt. Eines der Bilder offenbart langgestreckte Dünen, die vermutlich von kleinen Körnchen aus Kohlenwasserstoffeis gebildet werden. Bisherige Beobachtungen haben ergeben, dass derartige Dünen sich entlang des Äquators rund um den Mond ziehen und wahrscheinlich von heftigen Winden geformt werden. Eine weitere Aufnahme zeigt erstmals einen Bereich namens Xanadu annex, der der bereits besser untersuchten Region Xanadu ähnelt und von zahlreichen gebirgigen Strukturen bedeckt ist. Warum in diesen beiden Gegenden so viele Berge zu sehen sind, während in allen anderen Regionen des Titan Gebirge nur als isolierte kleine Inseln vorkommen, stellt für die Astronomen noch ein ungelöstes Rätsel dar.

Foto: NASA/JPL-Caltech

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Nepal: Jagd auf menschenfressenden Leopard

Nepalesische Behörden sind auf der Jagd nach einem Menschenfresser: Nachdem ein wildlebender Leopard in Nepal zwei Kinder getötet hat, wollen Wildhüter in dem betroffenen Baitadi-Distrikt das Tier aus dem Verkehr ziehen. Die Einsatzkräfte haben die Anweisung, das Tier nach Möglichkeit lebendig einzufangen. In den beiden vergangenen Wochen hatte der Leopard mindestens zwei kleine Mädchen im Alter von vier und sieben Jahren in dem Dorf Tallo Swarad angegriffen und getötet. Die Anrainer seien dazu aufgefordert worden, ihre Kinder nicht mehr ohne Aufsicht zu lassen und sich nicht alleine im Freien zu bewegen, erklärte der Polizeipräsident des Distrikts. Mit den neuen Fällen erhöhte sich die Zahl der Todesopfer durch Leopardenattacken in Baitadi laut Behördenangaben auf 24 in den vergangenen vier Jahren. (Im Bild ein Leopard, der sich im vergangenen Juni zwischen den Häusern der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu verirrt hatte).

Foto: REUTERS/Navesh Chitrakar

Kugelsternhaufen voller Schwarzer Löcher

Bisher hielten Astronomen derartiges für unmöglich – und doch könnten Kugelsternhaufen Hunderten bisher unentdeckten Schwarzen Löchern eine Heimat bieten: Computersimulationen einer dieser sphärischen Stern-Ansammlungen mit der Bezeichnung NGC 6101 weisen demnach darauf hin, dass Schwarze Löcher in Kugelsternhaufen nicht nur häufiger vorkommen als gedacht, sondern auch für Gravitationswellen verantwortlich sein könnten, einem Phänomen, dessen Existenz im vergangenen September erstmals durch Messungen nachgewiesen werden konnte. Bisher gingen Astrophysiker davon aus, dass Schwarze Löcher zum Großteil durch Supernova-Explosionen aus Kugelsternhaufen fortgeschleudert werden.

Doch nun zeigte ein virtueller Nachbau des Kugelsternhaufens NGC 6101, dass die beobachtbare Anordnung seiner Sterne ohne die Anwesenheit von Schwarzen Löchern nicht möglich wäre. Das Astronomenteam um Miklos Peuten von der University of Surrey gehen weiters davon aus, dass es bei einer so großen Zahl von Schwarzen Löchern immer wieder zu Kollisionen zwischen ihnen kommen dürfte. Diese wären anhand der dabei entstehenden Gravitationswellen nachweisbar, so die Wissenschafter.

Foto: NASA/ESA

Rätsel um New-Madrid-Erdbeben von 1811 gelöst

Vor rund 200 Jahren erschütterte eine Serie von gewaltigen Erdbeben die kleine Stadt New Madrid im US-Bundesstaat Missouri. Noch in 1.000 Kilometern Entfernung stürzten Schornsteine ein und wurden Häuser durchgeschüttelt. Zeugen behaupteten sogar, dass das Beben das Bett des Mississippi so weit angehoben hätte, dass der Fluss vorübergehend in die Gegenrichtung floss. Heute schätzen Seismologen, dass die drei überlieferten Erdbeben am 16. Dezember 1811, 23. Januar 1812 und 7. Februar des selben Jahres eine Stärke von mehr als 7 auf der Richterskala hatten – kein anderes bekanntes Beben östlich der Rocky Mountains erreichte je dieses Ausmaß. Bis heute ist die als New Madrid Seismic Zone (NMSZ) bekannte Region geologisch aktiv und generiert jährlich mehr als 200 kleinere Erschütterungen.

Nun haben Geophysiker herausgefunden, was für die Instabilität im Untergrund verantwortlich ist: In ihrer in den "Geophysical Research Letters" veröffentlichten Studie zeigten die Forscher um Will Levandowski vom United States Geological Survey (USGS) in Golden, Colorado, dass die Ursache in gewaltigen Brocken von dichtem Fels zu suchen ist, die aus dem unteren Bereich der Erdkruste langsam empor steigen. Ihre Masse sei so groß, dass ihre Schwerkraft an ihrer unmittelbaren Umgebung zerrt und regionale NMSZ-Falten in Bewegung setzen können. Die Ergebnisse erklären nicht nur die lokalen seismischen Aktivitäten, sie könnten auch dabei helfen, andere bisher unerkannte Erdbebengebiete zu identifizieren.

Illustr.: C. Bickel/Science/USGS

Neuer Falterfisch entdeckt

Nur weniger Riffbewohner sind so glamourös wie die Falterfische. Ihr farbenprächtiges Erscheinungsbild hat ihnen die englische Bezeichnung Butterflyfish eingebracht – und leider auch dazu geführt, dass sie immer häufiger in Salzwasseraquarien ihr Dasein fristen müssen. In freier Natur sind sie im tropischen und subtropischen Atlantik, Pazifik und Indik zu finden. Eigentlich gelten sie als wissenschaftlich gut untersucht. Umso überraschender ist nun die Entdeckung einer neuen Falterfisch-Spezies: Biologen um Randall Kosaki von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) identifizierten den Prachtkerl als bisher unbekannte Art, entdeckt wurde er am Pearl-und-Hermes-Atoll, das zu den Nordwestlichen Hawaii-Inseln gehört. Der nun im Fachjournal "ZooKeys" beschriebene Fisch erhielt zu Ehren des hawaiianischen Tauchers Peter K. Basabe, der ihn erstmals beobachtete, den Namen Prognathodes basabei.

Foto: Greg McFall / NOAA

Weißer Südkaper vor Australien mit Drohne fotografiert

Forschern in Australien sind mithilfe einer Drohne spektakuläre Bilder eines seltenen weißen Glattwalbabys gelungen. Ohne die Tiere zu stören, sei es so möglich, Größe und Verfassung der freilebenden Südlichen Glattwale (Eubalaena australis) zu prüfen, erklärte Fredrik Christiansen von der Murdoch-Universität in Perth im Staat Western Australia. Die im Juli und August aufgenommen Bilder zeigen das Waljunge mit seiner Mutter vor Augusta südlich von Perth. Der Südliche Glattwal, auch Südkaper genannt, gehört nicht zu den bedrohten Tierarten in Australien, allerdings wird seine Population in australischen Gewässern nur auf rund 3.000 Tiere geschätzt. Dezimiert durch die Waljagd der vergangenen Jahrzehnte erholte sich die Art aber zuletzt wieder. Ein weißes Walbaby ist hingegen äußerst selten – nur fünf Prozent der Tiere kommen mit dieser Farbe zur Welt. Sie ergrauen dann im Laufe des ersten Lebensjahres.

Foto: APA/AFP/MURDOCH UNIVERSITY/FREDERIK CHRISTIANSEN

Das erste CRISPR/Cas9-Gericht schmeckte erstaunlich gut

Ein schwedischer Botaniker hat nach eigenen Angaben ein möglicherweise geradezu historisches Mahl zubereitet: Wie Stefan Jansson von der Universität Umeå auf der Internetseite der Hochschule verriet, gab es ein Nudelgericht mit Kohl, der aus mit der CRISPR/Cas9-Technik gentechnisch veränderten Samen gezogen worden war. Die vielbeachtete "Genschere", entwickelt von der französischen Mikrobiologin Emmanuelle Charpentier und der US-amerikanischen Strukturbiologin Jennifer Doudna, vereinfacht entscheidend die Modifizierung von Erbanlagen und hat eine Debatte ausgelöst, ob es sich bei den mit dieser Methode veränderten Pflanzen und Tieren um im Sinne des Gesetzes gentechnisch veränderte Organismen handelt. Dem Geschmack hat der genetische Eingriff jedenfalls anscheinend nicht geschadet, im Gegenteil: Laut Jansson und dem Radiojournalisten Gustaf Klarin, die die Kohl-Pasta gemeinsam verkosteten, habe das Gericht erstaunlich gut gemundet.

Foto: Stefan Jansson/Umeå Universit

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Wir leben in einem richtungslosen Kosmos

Nun ist es offiziell: Das Universum ist in allen Blickrichtungen gleich beschaffen. Es gibt weder eine Achse, noch eine bestimmte Ausrichtung, kein oben oder unten. Kosmologen bezeichnen diese Eigenschaft des Weltalls als isotrop – und belegten diese Uniformität nun anhand der kosmischen Hintergrundstrahlung (CMB für cosmic microwave background), gleichsam dem Nachglühen des Urknalls. In ihrer aktuell in den "Physical Review Letters" veröffentlichten Studie konnte ein Team um Daniela Saadeh und Andrew Pontzen vom University College London mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 121.000 ausschließen, dass der Kosmos so etwas wie ein Zentrum besitzt und die Materie in ihm in großem Maßstab ungleich verteilt ist. Grundlage ihrer Ergebnisse sind exakte CMB-Messungen des Planck-Weltraumteleskops der Europäischen Weltraumorganisation ESA.

Foto: APA/ EPA/ALESSANDRO DELLA BELLA

Zoowelt

Am vergangenen Mittwoch wurden die Pandazwillinge im Tiergarten Schönbrunn einen Monat alt, inzwischen steht auch das Geschlecht der Jungtiere fest: Die beiden ein Kilogramm schweren und 35 Zentimeter großen Pandas sind Mädchen und Bub. Es ist das erstmal, dass Muttertier Yang Yang ein Weibchen zur Welt gebracht hat. Die Zwillinge entwickeln sich laut dem Tiergarten weiterhin gut. Die Kleinen haben dicke Milchbäuche und bekommen immer mehr Fell. Sie müssen also nicht mehr rund um die Uhr von der Mutter gewärmt werden, sondern können schon neben Yang Yang im Bambusnest schlafen und auch schon kurz alleine bleiben, wenn sie die Wurfbox verlässt, um zu fressen. Die ersten 100 Tage nach der Geburt gelten bei Großen Pandas als besonders kritisch. Deshalb wird den Jungtieren entsprechend chinesischer Tradition erst danach ein Name verliehen. Wie die Zwillinge zu ihren Namen kommen werden, stimmt der Tiergarten nun mit seinen chinesischen Vertragspartnern ab. (red, 11.9.2016)

Foto: APA/AFP/Tiergarten Schönbrunn