Branchenanalyst Michael Pachter teilt gehörig gegen die PC-Community aus.

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Branchenanalyst Michael Pachter ist nicht gerade für seine zurückhaltende Art in der Games-Welt bekannt. Der Enfant terrible unter den Analysten hat in einem Interview mit dem DailyStar massiv gegen die PC-Spielerschaft ausgeteilt und sie mit Rassisten verglichen.

Rassisten und Trottel

Die harschen Worten Pachters kommen im Zuge seines Statements zu Sonys PlayStation 4 Pro. Er sei überrascht gewesen, dass Sony die Konsole noch dieses Jahr herausbringt, aber begrüßt, dass der japanische Konzern mit den technischen Daten und dem Preis ein Statement setzt.

PC-Spieler sind laut Analyst Pachter nicht verleitet, auf eine PS4 Pro trotz ihrer starken Leistung zu wechseln. "Ich denke, PC-Spieler sind wie Rassisten. Sie mögen nur die Ihresgleichen und haben kein Interesse daran sich herauszuwagen und sich mit anderen Rassen zu vermischen."

Weiters meint Pachter im Interview mit DailyStar, "PC-Spieler sind arrogante Trottel, weil sie glauben, alles besser zu machen." Pachter sieht die PS4 Pro als die "offensichtliche Wahl", um auf eine Next-Gen-Konsole umzusteigen.

Nintendos Problem

Pachter, Analyst für Videospiele und Social Media bei Wedbush, sprach in einem anderen Interview über Nintendos neue Konsole NX, die voraussichtlich im März veröffentlicht wird. Dazu meinte er, dass die Konsole "zum Scheitern verurteilt" könnte, sollte Nintendo sein Gerät nicht mit dem passenden Preis auf den Markt bringen

Dazu müsste Nintendos NX laut Pachter den Preis weit unter dem Niveau von Sonys PS4 Pro und Micrososfts Xbox One Scorpio, die auch nächstes Jahr erscheinen soll, liegen. Nintendo NX ist Gerüchten zufolge eine Hybrid-Konsole und verbindet Handheld-Gaming mit der Funktion einer traditionellen Heimkonsole.

Für Pachter hat Nintendo nur eine Chance zu überleben, wenn die NX einen vernünftigen und attraktiven Preis hat. "Ist sie eine Konsole und kostet sie 200 Dollar, wird sie sich sehr gut verkaufen, ist sie ein Handheld für 400 Dollar, ist Nintendo zum Scheitern verurteilt", so Pachter zu Gamesbolt. (rec, 22.9.2016)