Cornelia Funke, "Drachenreiter. Die Feder eines Greifs". € 19,50 / 416 Seiten. Dressler, Hamburg 2016

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"Ich habe diese Geschichte für all die geschrieben, die den Mut haben, zu beschützen statt zu beherrschen, zu behüten statt zu plündern und zu erhalten statt zu zerstören." Cornelia Funke ist nach 19 Jahren in die Welt von Lung, dem Silberdrachen, und Ben, seinem Drachenreiter, zurückgekehrt.

Eine Welt voller märchenhafter Figuren, Windstuten und Wolkenhengsten, Kristallschnecken und Korallennixlingen, Kobolden, Wichteln und Trollen. Eine Welt der Wunder im Verborgenen, denn die Fabelwesen haben gelernt, sich der Gier der Menschen zu entziehen; ihr Überleben steht auf dem Spiel.

Doch es gibt auch die mit dem Mut zu beschützen: Bens Adoptiveltern haben ein Refugium für bedrohte Fabelwesen geschaffen. Dort erreicht sie eine schreckliche Nachricht: Die letzte Pegasusstute ist gestorben, und ohne sie können ihre Fohlen nicht aus ihren Eiern schlüpfen.

Es bleibt nur eine Chance: die Feder eines Greifs. Geflügelte Monster, halb Löwe, halb Adler, mit einer Giftschlange als Schwanz – und die Todfeinde der Drachen ... (Helmuth Santler, Album, 24.9.2016)