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Kenenisa Bekele gelang ein fantastischer Lauf, am Ende fehlte nur ein Euzerl zu einem neuen Fabelweltrekord.

Foto: Reuters/Bensch

Berlin – Kenenisa Bekele hat zum ersten Mal den Berlin-Marathon gewonnen und den Weltrekord in einem spannenden Rennen nur um sechs Sekunden verpasst. Der 34-jährige Bahn-Olympiasieger aus Äthiopien gewann die 43. Auflage am Sonntag in 2:03:03 Stunden. Auf dem letzten Kilometer setzte sich Bekele vom großen Favoriten Wilson Kipsang aus Kenia ab, der Sieger von 2013 wurde diesmal in 2:03:13 Stunden Zweiter.

Als Dritter kam sein Landsmann Evans Chebet in 2:05:31 ins Ziel. Der Kenianer Dennis Kimetto, der vor zwei Jahren in Berlin in 2:02:57 Stunden triumphiert hatte, bleibt damit Weltrekordler auf den klassischen 42,195 Kilometern.

Bei den Frauen gewann die Äthiopierin zum dritten Mal den Berlin-Marathon. Nach ihren Erfolgen 2010 und 2012 schloss die 27-Jährige in der Zeit von 2:20:45 Stunden zu den Rekord-Siegerinnen Uta Pippig (Deutschland) und Renata Kokowska (Polen) auf, die ebenfalls dreimal den wichtigsten deutschen Marathon gewonnen hatten.

Kebede krönte damit den äthiopischen Dreifach-Erfolg vor ihren Team-Gefährtinnen Birhane Dibaba (2:23:58) und Ruti Aga (2:24:41). Mehr als 41.000 Läuferinnen und Läufer waren zum 43. Marathon durch die Berliner Innenstadt an den Start gegangen. (APA, 25.9.2016)