Wien – Die Krankenkassen haben im vergangenen Jahr knapp 30 Millionen Euro für Asylwerber ausgegeben. Das geht aus einer parlamentarischen Anfragebeantwortung durch das Gesundheitsministerium an das Team Stronach hervor. Den größten Anteil machten dabei die Kosten für Heilmittel (14,2 Millionen Euro) sowie für Überweisungen an den Krankenanstaltenfonds (13,2 Millionen Euro) aus.

Fahrtspesen und Transportkosten für Asylwerber haben laut den Daten des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger im Jahr 2015 rund 2,2 Millionen Euro gekostet, Heilbehelfe und Hilfsmittel für Asylwerber 681.554 Euro. Robert Lugar, Klubobmann des Team Stronach, war in seiner parlamentarischen Anfrage auch daran interessiert, ob Verhütungsmittel für Asylwerber von den Kassen finanziert würden – was vom Ministerium verneint wurde. (APA, 28.10.2016)