Bangui – Bei Zusammenstößen in der Zentralafrikanischen Republik sind nach UN-Angaben 25 Menschen ums Leben gekommen. Sechs Angehörige der Sicherheitskräfte und vier Zivilisten seien am Freitag getötet worden, als sie auf einer Straße nahe der Stadt Bambari aus einem Hinterhalt angegriffen worden seien, teilte die UN-Friedenstruppe Minusca am Samstag mit.

Bereits am Donnerstag wurden bei Gefechten zwischen einer muslimischen und einer christlichen Miliz 15 Menschen getötet. Die UN verurteilten die Gewalt und rief die Aufständischen dazu auf, die Einladung der Regierung von Präsident Faustin-Archange Touadera zu Gesprächen anzunehmen.

Regierung und Rebellen äußerten sich zunächst nicht zu den Vorfällen. In der Zentralafrikanischen Republik kommt es seit 2013 immer wieder zu Unruhen, nachdem muslimische Seleka-Rebellen die Macht übernommen hatten. Gegen sie kämpft die christliche Anti-Balaka-Miliz. Seit der Wahl Touaderas im Februar hatte sich die Lage jedoch etwas beruhigt. (APA/Reuters, 29.10.2016)