Singapur – Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter gesunken. Im frühen Handel markierte der US-Ölpreis den tiefsten Stand seit Ende September. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete in der Früh 47,86 US-Dollar (43,41 Euro) Das waren um 28 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 36 Cent auf 46,31 Dollar.

Die Ölpreise seien von neuen Daten zu den Öllagerbeständen belastet worden, hieß es von Händlern. Jüngste Zahlen des privaten American Petroleum Institute (API) zeigten einen starken Aufbau der Rohölreserven. Die am Mittwochnachmittag erwarteten Lagerdaten des US-Energieministeriums werden nach Einschätzung am Markt in die gleiche Richtung weisen.

Analysten führen den seit Wochen vorherrschenden Preisdruck am Ölmarkt vor allem auf die zunehmende Skepsis zurück, ob das Ölkartell OPEC und andere Ölproduzenten eine verabredete Förderkürzung umsetzen können. (APA, 2.11.2016)