US-Schauspielerin über Sexismus in der Gesellschaft: "Wenn mir das passiert, passiert es anderen Frauen auf eine noch aggressivere Art und Weise."

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New York – Die Schauspielerin Mila Kunis (33) hat in einem Beitrag mit dem aus ihrer Sicht alltäglichen Sexismus in der Gesellschaft abgerechnet. Sie habe es satt, eine auf das Geschlecht bezogene Voreingenommenheit hinzunehmen, die vor allem in der Berufswelt typisch sei, schrieb Kunis in dem Essay für das US-Online-Magazin "A plus".

Vor allem in Berufswelt typisch

Frauen müssten am Arbeitsplatz, am Telefon und in E-Mails immer wieder kleine Aggressionen ertragen, die ihre Leistungen und ihren Wert herabsetzten. Sollten ihr in Zukunft spitze Sprüche oder einfach dahergesagte Kommentare begegnen, werde sie direkt den Mund aufmachen und versuchen, ihrem Gegenüber mehr Sensibilität beizubringen, schrieb Kunis ("Black Swan", "Freunde mit gewissen Vorzügen"). In ihrer Karriere habe sie selbst mehrfach sowohl offenen als auch versteckten Sexismus erlebt. "Wenn mir das passiert, passiert es anderen Frauen auf eine noch aggressivere Art und Weise."

Kunis war zuletzt im Film "Bad Moms" zu sehen. Mit Ehemann und Schauspieler Ashton Kutcher (38) erwartet sie derzeit das zweite gemeinsame Kind. (APA, 3.11.2016)