Schauspieler Mark Ruffalo: "Wisst ihr, was wir jetzt tun werden? Wir beenden, was wir begonnen haben und SCHLAGEN ZURÜCK! Kopf hoch, Brüder und Schwestern!"

Foto: APA/AFP/ANGELA WEISS

Washington/Hollywood – Nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten haben Hollywoods Liberale in den sozialen Medien größtenteils mit Schock, Trauer, aber auch Kampfgeist reagiert. Vor allem unter deklarierten Clinton-Anhängern ist der Tenor klar: "Wir schlagen zurück", wie etwa Mark Ruffalo ("Spotlight") schreibt.

Bereits vor einer Woche hatte "Breaking Bad"-Star Bryan Cranston (60) angekündigt, im Falle eines Wahlsieges von Donald Trump auszuwandern. Auf die Frage des Podcasts "Bestseller Experiment", ob er bei einem Sieg Trumps erstmal Urlaub in Kanada machen würde, sagte Cranston: "Es wäre kein Urlaub. Ich würde auswandern." Er würde definitiv umziehen. Er hoffe jedoch, dass das nicht passiere. "Ich kann es mir nicht vorstellen."

Hier eine Auswahl an prominenten Stimmen zur US-Wahl.

  • "Der morgige und jeder verdammte darauffolgende Tag sind wichtiger denn je. Ich werde niemals, niemals aufhören, alles in meiner Macht stehende zu tun, um Gleichberechtigung und Frieden auf dieser Welt zu erreichen. Seid ihr mit mir?" – Oscarpreisträgerin Brie Larson ("Room") auf Instagram.

  • "Lasst euch nicht lähmen. Weint nicht. BEWEGT EUCH! Wir sind keine Nation, die sich von HASS leiten lässt. (...) Die Revolution kommt. Steht auf! Die Macht den Leuten! Wir werden niemals schweigen. #lovetrumpshate" – Popstar Katy Perry auf Twitter.

  • "Das positive an all dem ist, dass wir nicht länger so tun können, als ob wir frei von Rassismus und Sexismus wären. Die Frage ist, was tun wir jetzt? (...) Ich glaube an unsere Fähigkeit, zu lieben. Wir werden darum kämpfen, diese zu schützen!" – Schauspielerin Jessica Chastain.

  • "Wisst ihr, was wir jetzt tun werden? Wir beenden, was wir begonnen haben und SCHLAGEN ZURÜCK! Kopf hoch, Brüder und Schwestern!" – Schauspieler Mark Ruffalo auf Facebook.

  • "Ich fiebere der Heilung entgegen. Und der Liebe." – Schauspielerin Drew Barrymore auf Instagram.

  • "Ich glaube weiter an uns. Ich glaube, wenn wir etwas daraus ziehen, dann Motivation. Das sollte uns aufwecken!" – Schauspielerin Sophia Bush auf Instagram.

  • "Hillary Clinton: Ich hoffe, Sie bekommen heute ein wenig Schlaf. Wir probieren es. Was auch immer kommt: Wir sind mit Ihnen und wurden von Ihnen tiefgreifend verändert. Für immer." – Schauspielerin Amber Tamblyn auf Instagram auf Twitter.

  • "Heute Abend trauere ich um Minderheiten, Frauen, Immigranten, Muslime und die LGBTQ-Community, aber morgen wache ich auf bereit zum Kampf!" – Schauspieler Jesse Tyler Ferguson auf Twitter.

  • "Wie in Deutschland in den 30er-Jahren haben Ärger und Zorn unsere Nation eingenommen. (...) Die Welt wird nie wieder dieselbe sein. Mir tut es Leid um unsere Jungen." – Popstar Cher in diversen Nachrichten auf Twitter.

  • "Es besteht kein Zweifel: Das ist die Machtergreifung weißer Nationalisten. (...) Frauenhass geht so tief, ist so real, muss sofort angegangen werden." – Schauspielerin Rose McGowan auf Twitter.

  • "Bye bye Bankenregulierung. Bye bye Maßnahmen gegen Klimawandel. Bye bye Gesundheitsvorsorge. Bye bye Diplomatie." – Regisseur Adam McKay.

  • "Das ist eine peinliche Nacht für Amerika. Wir haben es zugelassen, einen Aufhetzer an die Spitze unserer großartigen Nation zu setzen. Wir haben einem Tyrannen die Zügel in die Hand gegeben. Ich bin am Boden zerstört." – Schauspieler Chris Evans auf Twitter.

  • "Einige mochten Bush nicht. Einige mochten Obama nicht. Doch das ist anders. Es geht nicht um Antipathie. Viele haben jetzt wirklich Angst. Das ist neu." – Schauspieler und Filmemacher Seth MacFarlane auf Twitter.

  • "Was für ein Land, wie peinlich, was für ein Land", schrieb der mexikanische Hollywood-Star Gael Garcia Bernal in der Nacht auf Mittwoch auf Twitter.

  • TV-Moderatorin Ellen DeGeneres postete: "Hillary, egal, wie das endet, ich bin so stolz auf dich und so geehrt, deine Freundin zu sein." (APA, red, 9.11.2016)