Mit seinem Wahlsieg hat der designierte US-Präsident Donald Trump noch einmal einen großen Schub für sein Twitter-Profil bekommen: Rund 14,7 Millionen Nutzer (Stand: 12. November) folgen ihm auf dem Kurznachrichtendienst, der nach Ansicht von Experten ein wichtiger Teil seiner Wahlkampfkampagne war – ohne Filter durch professionelle Medien.
Keine provokanten Sprüche mehr
Dabei hatte er sich auch immer wieder öffentliche Wortgefechte mit anderen Nutzern geliefert. Trumps Kampagne habe Twitter überragend genutzt, sagte Clodagh Harrington, Expertin für US-Politik an der De Montfort University im englischen Leicester. "Die Sache, die mir immer aufgefallen ist: Seine Rhetorik ist perfekt für Twitter." Schon seine Sätze in der wörtlichen Rede seien wie Tweets. Häufig wiederhole Trump die gleichen Dinge mehrmals – das seien oft Standardphrasen wie "schön" und "stark". Inzwischen scheine Trump auf Twitter aber auf allzu provokante Sprüche zu verzichten. (APA, 12.11.2016)