Wien – Seit mehr als 100 Tagen gibt es im Tiergarten Schönbrunn Pandas im Doppelpack. Das männliche und das weibliche Pandajungtier sind nach chinesischer Tradition nun alt genug, um einen Namen zu erhalten.

derStandard.at

Im Rahmen einer Online-Abstimmung durften Panda-Fans für den Namen des Männchens abstimmen. Dabei hat sich die Panda-Community auf den Namen "Fu Ban" (Glückliche Hälfte, Glücklicher Gefährte) geeinigt. Bei dem Weibchen stand ein Name schon fest, denn es ist das erste Mal, dass Pandamutter Yang Yang einen weiblichen Panda zur Welt gebracht hat. Der Zoo möchte das weibliche Pandajungtier "Fu Feng" nennen, was übersetzt der glückliche Phönix bedeutet.

Pandababies nicht auf eigener Party

Die Pandazwillinge nehmen nicht an der Feier teil. Nach wie vor müssen sich die Besucher ein wenig gedulden, denn die Kleinen befinden sich weiterhin in einer Baumhöhle, wo sie von ihrer Mutter umsorgt werden. Im Jänner bzw. Februar werden sie wahrscheinlich groß genug sein, um sich dann auch im Pandagehege aufzuhalten.

Kleiner Panda auf der Waage.
Foto: Tiergarten Schönbrunn

Am Mittwoch fand die Namenszeremonie in Anwesenheit von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und dem chinesischen Botschafter Li Xiaosi im Tiergarten Schönbrunn statt. Zu Ehren der beiden Pandababies haben Kinder der "Chinesischen Schule" traditionelle Tänze präsentiert.

Alle Fragen rund um den schwarz-weißen Bären können diesen Sonntag auf dem Panda-Familienfest im Tiergarten Schönbrunn beantwortet werden. (Kamera: Katharina Zingerle & Raoul Kopacka, Text und Schnitt: Meggi Stelter, 23.11.2016)