Marc Elsberg fing mit einem Käfer zu fahren an und bewegt heute eine A-Klasse.

Foto: Lukas Ilgner

Seine Geschichten sind Fiktion, aber sie basieren immer auf penibel recherchierten Fakten. Der aktuelle Sience-Roman "Helix" erschien Ende Oktober und ist bereits in den Bestsellerlisten vertreten – gemeinsam mit den zwei Vorgängerthrillern "Blackout" und "Zero". Der österreichische Erfolgsautor verwebt im neuen Buch die Diskussion um die Möglichkeiten und Risiken der Gen-Technik und ihre gesellschaftlichen Implikationen, reflektiert die neuesten Entwicklungen und spitzt sie bis zur Erzeugung wunschgemäßer Designer Babies zu.

Geklautes Fahrrad

Marc Elsberg werkt in Wien, wohnt "zentral. Daher bin ich in der Stadt mit der Straßenbahn unterwegs oder gehe zu Fuß. Bevorzugt habe ich mein 17 Jahre altes Holland-Fahrrad, das mir leider vor Kurzem gestohlen wurde. Es war eh schon am Zusammenbrechen, trotzdem frage ich mich, wer so etwas noch klaut." Das neue ist bestellt, "ein paar Monate muss ich mich aber noch gedulden".

Mit seiner Mercedes A-Klasse ist er zufrieden: "Ich kann darüber wirklich nur Gutes berichten, außer vielleicht, dass es kein Elektroauto ist, das wär’ mir lieber. Sie ist kompakt, man hat genug Platz und auch auf langen Strecken reist man komfortabel." Der Autor fuhr eine Zeit lang auch "einen lustigen rundlichen Renault Twingo und einen Audi A2, das war allerdings ein anderer Fahrkomfort." Ein schlechterer nämlich. Elsberg fährt gerne lange Strecken, aber "ich fühle mich auch beim Fahren in der Stadt sehr wohl, obwohl ich da sehr selten fahre". Als "offensiv-sportlichen Lenker" würde er sich nicht bezeichnen. "Speziell in der Stadt nicht. Da habe ich es eher nicht zu stressig, Überland bewege ich mich an der Grenze des Erlaubten." An sein erstes Fahrzeug erinnert sich Elsberg "selbstredend. Es war ein blauer VW Käfer, der permanent gerostet ist, dauernd eine Delle abbekommen hat. Das hat man damals aber noch problemlos flicken können, oder man hat sich vom Schrottplatz ein Ersatzteil geholt. Ein Käfer war ja unverwüstlich." (Jutta Kroisleitner, 25. 11. 2016)