Mara Lang, "Girl in Black". € 18,40 / 400 S. Ueberreuter- Verlag, Berlin 2016

Cover: Ueberreuter-Verlag

Mädchen, Mode, Mafia und Mystery sind die Neugier weckenden Zutaten von Girl in Black: Wie mag das zusammenpassen? Der Plot: Lia, 19 und "so schön, dass es wehtut", vermag Gefühle zu lesen und zu beeinflussen. Sie ist ein "Seelenauge" und soll wie ihre verstorbene Mutter in die Dienste der Mafia gezwungen werden, der diese manipulative Fähigkeit sehr zupasskommt.

Lia ergreift die Flucht, um sich in Berlin ihren Traum zu erfüllen: Modedesignerin zu werden. Die mörderische "famiglia" dicht auf den Fersen ... Bevor diese Situation via Catwalk auf einen Showdown zusteuert, muss Lia lernen, sich zu akzeptieren, ihre Emotionen zu kontrollieren, mithin: ihr Leben in den Griff zu bekommen. Nicht neu, aber zeitlos gültig und in Lias Fall mit Mystery aufgeladen.

Mögen die Figuren ab und an auch wirken, als wären sie aus dem Modemagazin geschnitten: Der rasante Romantikthriller funktioniert – nicht nur für weibliche Teenager: sondern all-age und, nicht jedes modische Accessoire auf die Goldwaage gelegt, unisex. Lesefutter-Material. (Helmuth Santler, Album, 5.12.2016)