Ganz glücklich mit Donald Trumps Verhalten auf Twitter dürfte Twitter-Chef Dorsey nicht sein

Foto: APA/AFP/Ngan

Twitter-Gründer Jack Dorsey hat sich erstmals öffentlich über den obersten Twitter-Nutzer, den gewählten US-Präsidenten Donald Trump, geäußert. Dessen Nutzung des Dienstes für eine direkte Kommunikation mit Wählern und politischen Gegnern sei laut Dorsey "faszinierend" und "noch nie dagewesen". Er persönlich habe jedoch eine "komplizierte Gefühlslage", was Trumps Output auf Twitter betrifft.

"Wichtige Rolle"

Generell sei Dorsey aber stolz, dass der Dienst von Führungspersönlichkeiten genutzt werde und eine "wichtige Rolle bei der US-Wahl" gespielt habe. Tatsächlich kämpft Twitter weltweit damit, eher Politiker, Journalisten und andere Berufsgruppen, die öffentlich kommunizieren, als reguläre Nutzer anzusprechen. Gleichzeitig kämpft die Plattform gegen Trolle und Missbrauch. Nach Trumps Sieg wurden beispielsweise einige Neonazis von der Plattform gesperrt, wie der Guardian berichtet. (red, 7.12.2016)