Foto: iStock

Das aktuelle Arbeitsmarktbarometer von Manpower prognostiziert für das erste Quartal 2017 einen positiven Trend am Arbeitsmarkt. Acht Prozent der befragten 750 Unternehmen geben an, Personal aufbauen zu wollen. Fünf Prozent rechnen damit, ihre Mitarbeiteranzahl zu reduzieren und 84 Prozent gehen davon aus, die Personalsituation in ihrem Unternehmen unverändert zu lassen. Daraus ergibt sich ein Netto-Beschäftigungsausblick – jene Kennziffer, die die Differenz zwischen positiver und negativer Erwartungshaltung der befragten Unternehmen widerspiegelt – von drei Prozent.

Bereinigt man den Beschäftigungsausblick um saisonale Schwankungen, so liegt er bei plus sieben Prozent. Damit wird für das erste Quartal 2017 der aktivste Arbeitsmarkt seit 2012 vorausgesagt. Im Vergleich zum Vorquartal verbessern sich die Einstellungsabsichten um vier – und im Jahresvergleich um drei Prozentpunkte.

Wo eingestellt wird

"Jobsuchende erwarten im ersten Quartal 2017 die besten Chancen am Arbeitsmarkt seit über vier Jahren", sagt Erich Pichorner, Geschäftsführer der ManpowerGroup Österreich. Die meisten Neueinstellungen werden im Ländervergleich für Vorarlberg, Salzburg und Tirol bzw. im Sektorenvergleich für die Sachgütererzeugung sowie die Land- und Forstwirtschaft prognostiziert.

Vor allem qualifizierte Facharbeiter, Vertriebsmitarbeiter oder Sachbearbeiter hätten kein Problem haben, eine neue Stelle zu finden. "Diese Berufsbilder zählen laut unserer aktuellen Studie zum Fachkräftemangel 2017 zu den meist gesuchten Positionen in Österreich", so Pichorner. Aber auch Mitarbeiter im Rechnungswesen, Techniker oder Helfer seien sehr gefragt. (red, 14.12.2016)