Spätzünder

Mit einer Minute und 16 Sekunden brennen die Funkenstecken von Nico zwar am längsten, allerdings spucken sie die wenigsten Feuersternchen. Der eigentliche Brennstab misst 16,5 Zentimeter und sprüht mit leichten Aussetzern. Ebenfalls nicht unwesentlich: Die Glühspritzer springen beim Anzünden relativ spät an, was den Stress im Präbescherungsmoment nicht unbedingt mindert.

Wunderkerzen von Nico, 8 Stück, 30 cm, 1,29 Euro bei Sewa

3 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Knisterchef

Am lautesten und somit weihnachtlichsten knistern die Sternchenmacher von Edla. Auch in Sachen Dicke und Helligkeit sind die Feuerstäbe mit einer Brennlänge von 18,5 Zentimetern führend im Bewerb. Geleuchtet wird eine Minute und zehn Sekunden, das Anzündeverhalten stellt sich als tadellos heraus. Einzig und allein gebröselt wird in diesem Fall etwas mehr. Ist aber okay.

Wunderkerzen von Edla, 10 Stück, 30 cm, 1,10 Euro bei dm

6 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Funkenflieger

Dezent und mit wenigen unerwünscht zu Boden gehenden Glühspuckern speien die Bescherungsverkünder aus dem Hause Haka (so nennt sich interessanterweise auch ein Tanz der Maori) ihre güldenen Fünklein. Der brennende Teil des Stäbchens bringt es auf 18 Zentimeter, welche das Geschenkeauspacken um ganz 58 Sekunden verzögern. Auch der Zündstart ist in Ordnung.

Wunderkerzen von Haka (Medium), 10 Stück, 30 cm, 1,79 Euro bei Libro

5 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Ofenstinker

Sprühen und knistern einwandfrei, die Funkenflieger Carat von Weco. In Sachen Brenndauer bringen es die Staberln mit einer Brennlänge von 16 Zentimetern auf 59 Sekunden. Punkteabzug gibt's vom Schiedsgericht allerdings in olfaktorischen Belangen. Der Geruch geht eher in Richtung Hochofen als in die erwünscht weihnachtliche Rauchwolke, die einmal im Jahr die Stube vernebelt.

Wunderkerzen Carat von Weco, 10 Stück, 30 cm, 1,50 Euro bei K + K Domgasse, Wien

4 von 6 Punkten

(Michael Hausenblas, RONDO, 22.12.2016)

Foto: Heidi Seywald