Cornelia Hütter verletzte sich im Training.

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Saalbach – Das Verletzungspech bleibt dem ÖSV-Frauenteam treu. Am Mittwoch zog sich Cornelia Hütter beim Super-G-Training in Saalbach eine schwere Knieverletzung zu. Nach einem Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie, sowie einen Riss des Innen- und Außenmeniskus ist die Saison für die 24-Jährige vorbei.

"Wir haben heute bei guten Bedingungen trainiert. Bei der Landung hat das Knie nachgegeben und ich bin direkt ins nächste Tor gefahren und gestürzt. Sicher ist die Diagnose ein großer Schock für mich. Ich hatte noch nie eine schwerere Verletzung", sagte Hütter in einer ersten Reaktion.

Nach dem Ausfall von Eva-Maria Brem (Unterschenkelbruch) und Carmen Thalmann (Kreuzbandriss) fällt damit eine weitere Leistungsträgerin in der WM-Saison aus. Cheftrainer Jürgen Kriechbaum meinte, er habe noch nie annähernd so eine Verletzungsserie in einem Team erlebt.

Hütter, die zu Saisonbeginn wegen einer Schuhrandprellung einige Wochen außer Gefecht war, hatte mit Platz zwei in der Abfahrt von Val d'Isère am 17. Dezember für den bisher einzigen Stockerlplatz der Österreicherinnen in diesem Winter gesorgt. In der Vorsaison schaffte die Steirerin den Durchbruch, als sie ihren ersten Weltcupsieg und sieben weitere Podestplätze schaffte. (red, 4.1. 2017)