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Die deutsche Feministin und Frauenrechterlin Alice Schwarzer glaubt zu wissen, dass es nordafrikanische Männer zu Silvester heuer auf eine "Machtprobe" mit dem deutschen Staat angelegt haben.

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Frankfurt am Main – Die deutsche Frauenrechtlerin Alice Schwarzer ist davon überzeugt, dass junge nordafrikanische Männer in der Silvesternacht in Köln auch heuer wieder gezielt provozieren wollten. "Dieselbe Sorte Mann wie vor einem Jahr legte es darauf an, in Köln auf ihre Art zu 'feiern'", sagte Schwarzer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" von Donnerstag. "Es handelt sich um entwurzelte, brutalisierte und islamisierte junge Männer vorwiegend aus Algerien und Marokko."

Schwarzer zeigte sich überzeugt, dass ohne das konsequente Einschreiten der Polizei wieder hunderte Frauen mit sexueller Gewalt aus dem öffentlichen Raum verjagt und die Männer an ihrer Seite wieder gedemütigt worden wären.

Schwarzer sieht Hintermänner am Werk

Initiiert und organisiert durch eine Handvoll Hintermänner, hätten sich junge nordafrikanische Männer, die von patriarchalen Traditionen geprägt und vom politischen Islam aufgehetzt seien, bereits zu Silvester 2015 schwarmartig verabredet. "Es ging 2015 darum, es den westlichen 'Schlampen' und deren Männern, diesen europäischen 'Schlappschwänzen', mal richtig zu zeigen", meinte sie.

Nun sei es um "eine Machtprobe, eine Herausforderung des Staats" gegangen, "denn diesen erneut angereisten Männern muss ja klar gewesen sein, dass sie diesmal auf polizeilichen Widerstand stoßen würden", sagte Schwarzer. (APA, red, 5.1.2017)